|
|
 |
|
SV Eichede |
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
SPORTLICHE CHRONIK DES SV EICHEDE VON 1947 e.V.
Von der Gründung bis zum ersten Aufstieg in die Bezirksliga
1947 – 1951
Fast genau 2 Jahre nach dem Ende des zweiten Weltkrieges wurde der Ruf nach sportlicher Betätigung in Eichede immer unüberhörbarer, so dass es am 15. Mai 1947 zurGründung desSV Eichede kam. Die politischen und wirtschaftlichen Verhältnisse hatten sich einigermaßen stabilisiert. Wenige Wochen zuvor hatten die ersten Wahlen zum schleswig-holsteinischen Landtag stattgefunden.
Gründungsprotokoll des SV Eichede von 1947 e.V.
Am 15. Mai 1947 versammelten sich 18 sportbegeisterte junge Leute, um die Gründung eines Sportvereines in die Wege zu leiten. Nach gründlicher Überlegung wurden sich die Sportler einig und die junge Vereinigung soll den Namen
SPORTVEREIN EICHEDE
tragen. Gepflegt werden soll in erster Linie das Fußballspiel, für die Frauen das Handballspiel und für den Winter als Ergänzungssport Tischtennis. Als Vereinsfarben wählt man „ Rot-Weiß „.
Mit der vorläufigen Vereinsleitung betraute man den Sportkameraden Heinrich Timm. Die Versammlung beschloss, dass sofort seitens des Vorstandes versucht werde, schon im Herbst 1947 an den Verbandsspielen des Kreises Stormarn teilzunehmen. Noch am gleichen Tag wurde ein Freundschaftsspiel mit dem Sportverein „ Rasensport Todendorf „ abgeschlossen.
Dieses Spiel kam Ende Mai 1947 auf der Koppel von Willi Martens zustande und der Gegner VfR Todendorf II wurde mit 3:2 ( nach anderer Quelle 3:1 ) geschlagen nach Hause geschickt.
Die Namen der 18 Gründer sind leider nicht vollständig bekannt. Als gesichert kann gelten, dass folgende Sportfreunde dabei waren:
Heinrich Timm, Friedrich Martens, Rolf Martens, Erich Puppel,
Johannes Thießen, Werner Beeck, Walter Beese, Ernst Wagener,
Helmut Wagener, Willy Voigt, Kurt Vöcks, Werner Petersen,
Ludwig Haase, Günther Bruss.
Wie im Gründungsprotokoll beschlossen, wurde bereits im Herbst 1947 der Punktspielbetrieb mit einer 1. Herrenmannschaft aufgenommen. Die anderen Sportarten, Handball und Tischtennis, wurden zunächst nicht wettkampfmäßig betrieben.
Das erste Vereinsemblem wies eine starke Ähnlichkeit mit dem Abzeichen des großen Nachbarn VfL Oldesloe auf. Lediglich die Farben wurden abgeändert ( rot/weiß anstelle von blau/weiß ). Daher wurde nach einigen Jahren das bis heute gebräuchliche Abzeichen entwickelt und 1960 offiziell eingeführt.
Das folgende Bild zeigt 2 der ersten für den jungen Verein ausgestellten Spielerpässe. Das darin aufgeführte Eintrittsdatum ist allerdings zurückdatiert worden, da der Verein bekanntlich erst am 15.Mai 1947 gegründet wurde.
Gründungsmitglieder berichten
Rolf Martens:
Zu den achtzehn Gründungsmitgliedern gehört er. Rolf Martens ist einer jener fußballbegeisterten Männer aus Eichede gewesen, die den Verein aus der Taufe hoben. Bereits im Jahre 1946 traf man sich regelmäßig auf dem Eichedeer Marktplatz, um der „ schönsten Nebensache der Welt „ nachzugehen. Bereits zu dieser Zeit kamen den Spielern, insbesondere dem späteren 1. Vorsitzenden Heinrich Timm, der Gedanke der Vereinsgründung. Ein Jahr später war es dann so weit. Der SVE entstand. Vater Friedrich Martens übernahm damals das Amt des 2. Vorsitzenden.
Rolf Martens, der die Rolle des rechten Läufers übernahm, erinnert sich noch genau an das erste Punktspiel, das in Witzhave stattfand. Es wurde zwar mit 2:0 für den SV Eichede entschieden aber es hatte für den damals 23-jährigen ein vorzeitiges und bitteres Ende, denn er brach sich das Bein. Das konnte der Sportbegeisterung aber keinen Abbruch tun, sodass er schon bald wieder mit von der Partie war. Auch das 2. Punktspiel war ungewöhnlich. Gleich mit 26:0 wurde der SV Grönwohld abgefertigt. Am Ende der Serie stand seine Mannschaft schließlich als Meister fest.
Trainiert wurde in den ersten Jahren nicht. Erst nach 3 oder 4 Jahren wurde das erste Mal unter der Leitung von Werner Petersen regelmäßig trainiert.
|
 |
Auch die damalige Sportausrüstung war natürlich nicht mit den heutigen Verhältnissen vergleichbar. Jeder Spieler war selbst für seine Sachen verantwortlich. An Stollenschuhe war zunächst nicht zu denken. Die Trikots wurden selbst genäht werden. Dafür mussten auch schon mal alte Flaggen herhalten. Fußbälle waren rar gesät. So verfügte der Verein anfangs nur über 2 Bälle.
Werner Beeck:
Die ersten Schritte zur Gründung unseres Vereines gingen von Heinrich Timm aus. Er war in Hamburg ausgebombt worden und lebte zu dieser Zeit bei seinem Bruder Hugo ( dem späteren Bürgermeister von Eichede ). Er wollte selber nicht mehr gegen den Ball treten; war aber aus seiner Hamburger Zeit dem Fußballsport sehr verbunden. Der in Frage kommende Spielerstamm hatte sich schon gefunden. Zur Gründung des Vereins war es daher nur noch ein kleiner Schritt.
„Hein“ Timm trommelte also alle Leute zusammen, die seine Vorliebe für den Fußball teilten. Ich wollte kein Fußball spielen, aber „Hein“ überzeugte mich, dass in einem ordentlichen Sportverein nicht nur Spieler, sondern auch Funktionäre gehören.
 |
So trafen wir uns dann am 15.Mai 1947 in der Gaststätte von „Luten“ Haase und gründeten den SV Eichede. Seine Gaststätte sollte lange Jahre nicht nur Vereinslokal sein. Hier wurde nicht nur gefeiert, mangels anderer Gelegenheiten spielte sich hier das ganze Vereinsleben ab. Dort stand unser Telefon (die wenigsten Haushalte hatten ein eigenes) und die Pumpe auf dem Hof war die Vereinsdusche. |
Am Montag wurden die Spiele abgemacht und das Geschehen des Wochenendes besprochen. Es gab zwar so was wie einen Spielplan, aber insgesamt ging es viel lockerer als heute zu. Wann das angesetzte Spiel stattfand wurde stets am Montag ausgehandelt. Wenn Spieler nicht konnten oder es sonstige Probleme gab wurde eben ein anderer Termin ausgeguckt. Mit Schiedsrichteransetzungen gab es dabei keine Probleme; diesen hatte in den Anfangsjahren die Heimmannschaft zu stellen.
Als Ludwig Haase 1961 starb hatte er seine Verbundenheit zum Verein auf besondere Weise zum Ausdruck gebracht. Bei „Brinker“ hatte er einen ansehnlichen Betrag hinterlegt, mit dem sich die Fußballer über seinen Tod hinwegtrösten sollten.
Anfangs bekleidete ich noch keinen Posten im Verein. Bei der Gründungsversammlung wurde Kurt Vöcks zum Kassierer gewählt. Dieser gab die Position aber nach einem halben Jahr wieder auf. So wurde ich dann zum Kassierer gewählt und ging nach 25 Jahren wohl als „ Mann mit der Aktentasche“ in die Vereinsgeschichte ein. Diese Tasche mit den Eintrittsgeldern hütete ich in der Tat wie meinen Augapfel. Bei meiner Kassierertätigkeit wurde ich stets von meiner Frau unterstützt. Versuchte jemand sich um die Zahlung des Eintrittsgeldes herumzumogeln wurde er von ihr unbarmherzig verfolgt. Der Vereinsbeitrag wurde monatlich in bar kassiert. Auch diese Arbeit leistete meine Frau. Bei Werner Tretau hatte sie einen besonderen Trick drauf: ließ sie sich von ihm zu einem Schnäppschen breitschlagen zahlte er gleich seinen gesamten Jahresbeitrag.
Überhaupt, unsere Frauen: Bei Auswärtsspielen, zu denen wir mit dem Laster von Bernhard Schacht fuhren, waren unsere Frauen stets dabei. Mindestens 30 Leute auf der Ladefläche und besonders nach Siegen alle in bester Laune. Da wurde gefeiert, gesungen und gelacht, wie es sich die heutige Generation wohl nicht mehr vorstellen kann. Unzählige Male erklang während der Fahrt unser noch heute gern gesungenes Vereinslied:
„Rot und Weiß sind unsere Farben....“
Manchmal kehrten wir auch unterwegs ein. In allen Kneipen, die wir besuchten, waren wir wegen unserer Fröhlichkeit immer wieder gern gesehene Gäste.
Insbesondere in den fünfziger Jahren wurde der Verein von der Lust am Leben getragen. Unsere Generation hatte die Jugendzeit im Krieg verloren. Da gab es viel aufzuholen. Die schwierige Kriegs- und Nachkriegszeit wurde abgelöst durch das so genannte Wirtschafts-wunder. Endlich konnte man wieder an ein normales Leben denken. Der Sportverein gehörte dazu.
Günther Bruss:
Zunächst muss ich ehrlich bekennen, dass vieles in Vergessenheit geraten ist. Man muss wissen, dass ich zum Zeitpunkt der Vereinsgründung gerade 15 Jahre und 3 Monate alt war, also noch ein Kind.
Was den Sportplatz angehet, so sind wir oft umgezogen, insgesamt viermal, vor dem schönen „Zuhause“ heute. Der erste Bolzplatz war schwer zu erreichen. Er lag irgendwo mitten im Jagdrevier in der Verlängerung der Strasse, an deren Ende Malermeister Wagner seinen Betrieb hatte. Dann ging es weiter über einen Feldweg zum Sportplatz, der in Wahrheit keiner war. Es war schlicht und ergreifend eine Koppel von Ludwig Haase. Das Gelände war so uneben, dass unter heute gültigen Regeln der Schiedsrichter das Spiel wegen zu großer Verletzungsgefahr wohl nicht anpfeifen würde. Jeden Mittwoch war Training unter der Leitung von Lorenz, einem Berlinflüchtling, der sich nach Kräften bemühte uns beizubringen, wie man einen mit Melkerfett einbalsamierten Lederball behandelt, d.h. unter Kontrolle bekommt. Das war gar nicht so einfach, denn ein Fußball von damals hatte mit dem heutigen Produkt wenig gemeinsam. Der Spruch von Sepp Herberger „Der Ball ist rund“ war für die von uns 1947 benutzte „Pille“ nicht anwendbar.
Wir trainierten alle gemeinsam, vom Jüngsten mit 15 bis zum Ältesten mit 42 Jahren. Trikots, Hosen und Stutzen kamen nicht von „Adidas“, sondern waren „ Home made by mother“. Fallschirmseide aus Wehrmachtsbeständen diente als Material. Ich glaube so kam der SV Eichede zu seinen Vereinsfarben, denn die Fallschirmseide war, aus welchen Gründen auch immer, rot.
Irgendwie brachte die rührige Vereinsführung unter der Leitung von „Hein“ Timm es fertig, den SV Eichede in einen ordnungsgemäßen Spielbetrieb zu integrieren, weil auch die Nachbarorte Sportvereine gründeten und Sportverein damals hieß „Fußball spielen“.
Mittlerweile – 1947 – hatten wir 2 Herrenmannschaften ( 1. und Reserve ) und so fuhren wir dann zu den Spielen; anfangs mit Trecker und Anhänger, später mit Kohfeldt`s unvergessenem Holzvergaser-LKW. Es war abenteuerlich und um den Motor über den Holzvergaser zum Laufen zu bewegen bedurfte es außer Geschick auch viel Geduld.
Die großen „Völkerschlachten“ fanden nun in Form von Fußballspielen gegen Todendorf oder Pölitz statt.
Noch heute kann ich mich an ein Heimspiel gegen Pölitz erinnern. Gerade 17 Jahre alt geworden, wurde ich erstmalig in die 1. Herren berufen. Es gab eine zünftige Schlägerei auf dem Platz, dass Spiel wurde abgebrochen und später wiederholt. Im Tor von Pölitz stand Schorsch Krahn, eine Hüne von Kerl. Ich hatte das Pech so angespielt zu werden, dass ich allein mit dem Ball auf das Pölitzer Tor zulief; am liebsten hätte ich mich in Luft aufgelöst. In ängstlicher Erinnerung habe ich auch die Flanken des damaligen Linksaußen Paul Juhe. Seine Hereingaben waren stets Torschüsse, die durch den Strafraum zischten wie Artellerie-geschosse. Traf man diese schwere, nasse Lederkugel mit dem Kopf war es stets eine Angstpartie. Denn das Lederschnürband zeichnete sich auf der Stirn ab wie das Brandzeichen auf der Hinterhand eines Trakehnerhengstes.
|
Günther Bruss mit Sohn Oliver
|
Innerhalb der Mannschaft gab es eine fest gefügte Hackordnung, die von allen akzeptiert wurde. Sie bestand aus den Spielern Werner Petersen, Kurt Vöcks und Paul Juhe. Wenn einer dieser Spieler den Ball forderte, war man gut beraten ihn sofort anzuspielen, und zwar so, wie er es wünschte, nämlich direkt in den Fuß. Paul Juhe wollte immer steil geschickt werden, er war außerordentlich schnell. Beachtete man als jüngerer Spieler die Grundregeln, hatte man gute Karten, am nächsten Sonntag wieder aufgestellt zu werden.
Nach jedem Spiel versammelte sich die Mannschaft am Waschtrog, einer Kuhtränke, die direkt am Spielfeld stand. Selbstverständlich war das Wasser kalt. Zum Spiel kam man entweder spielfertig angezogen oder zog sich hinter der Kirche um. Nach Spielende trafen sich alle Spieler – natürlich noch in Trikots – in der Gaststätte von Ludwig Haase. Da wurde dann richtig gefeiert, was der SV Eichede schon damals gut verstand. Wir hatten eine hervorragende Kameradschaft, es gab kein Neid und vor allen Dingen kein Geld. Wir hatten allerdings auch schon unsere Sponsoren. Ich erinnere mich an Fisch-Möller, Hugo Timm und den Viehhändler Stapelfeldt. Das Sponsering beschränkte sich auf Freibier, gelegentlich gab es auch selbst gebrannten Rübenschnaps. Ich glaube von dem Gesöff würde man heute blind werden. Einmal spendierte mir Fisch-Möller eine neue Fahrradbereifung. Das war die einzige Sachzuwendung in meiner aktiven Zeit. Sie hat mir sehr geholfen, denn ich fuhr täglich per Rad zum Gymnasium nach Bad Oldesloe und hatte wegen schlechter Bereifung in der Regel einmal pro Woche eine Reifenpanne, was bei nasskalter Witterung vor einer Lateinarbeit nicht gerade witzig war.
In der damaligen Zeit lebte der Verein von den Aktivitäten eines nimmermüden Vorstandes. Mir fallen dabei die Namen Hugo und „Hein“ Timm und Ernst Wagener ein. Sehr engagiert zeigte sich auch der Vater von Rolf Martens.
Meine aktive Zeit im SV Eichede endete im März 1952, weil ich aus beruflichen Gründen nach Hamburg verzog.
Den SV Eichede sehe ich als gut organisierten und geführten Verein. Der Fußballsport hat in der kleinen Gemeinde wegen seines großen Integrationscharakters einen hohen Stellenwert. Ich hoffe, das bleibt auch in Zukunft so.
Von der Kreisstaffel B in die Bezirksliga
Der neue Verein wurde der Kreisstaffel B zugeteilt zusammen mit folgenden anderen Vereinen:
SV Witzhave, SV Heilshoop, SV Timmerhorn-Bünningstedt, TSV Badendorf, SG Jersbek und SV Hamberge
Der Spielbetrieb wurde seinerzeit noch unter der Leitung des Kreissportverbandes durchgeführt, der Kreisfußballverband ( KFV ) Stormarn wurde erst im Jahre 1950 gegründet.
Die erste Saison des SV Eichede soll auf jeden Fall sehr erfolgreich verlaufen sein. Die Meisterschaft in der B-Klasse wurde, angeblich ungeschlagen, errungen. Genaue Zahlen oder Tabellen waren nicht zu ermitteln. Der Oldesloer Landbote ( jetzt Stormarner Tageblatt ) durfte erst im Herbst 1949 wieder erscheinen. Das erste bekannte Resultat stammt vom 14. März 1948 und lautet:
SV Eichede – SV Witzhave 1:0
1.Mannschaft 1948 (gegen Westerau )
|
Oben links: Willi Pöhlsen, Kurt Vöcks, Werner Petersen, Helmut Wagener, Martin Haase
Mitte von links: Gerhard Splieth, Otto Bessmann, Walter Beese
Unten von links: Walter Rauhe, Günther Vöcks, Erich Lorenz
|
In der Spielzeit 1948/49 nahm die erste Mannschaft an den Spielen der Kreisstaffel Nord teil. Gegner waren hier u.a. :
VfL Oldesloe II, Reinfelder TSC II, TSV Mollhagen, SSV Pölitz, TSV Bargteheide, SV Hammoor, Germania Bargfeld, SV Westerau und die SG Jersbek.
Aus der Spielzeit konnten dem „Sportmegaphon“ bereits eine ganze Menge an Ergebnissen entnommen werden. Bedauerlicherweise wurde keine Abschlusstabelle veröffentlicht. Über das Abschneiden der in dieser Saison erstmals gemeldeten 2. Mannschaft ist nichts bekannt.
Im Jahr 1949 wurde mit der Herrichtung eines neuen Sportplatzes begonnen. Hier sollte mit einem regelmäßigen Trainingsbetrieb begonnen werden, auch für Jugendliche. Es sollte jedoch noch bis zur Spielzeit 1951/52 dauern, bis Jugendmannschaften des SV Eichede an Punktspielen teilnahmen
Aus der Spielzeit 1949/50 liegen erste, wenn auch unvollständige Tabellen vor. Die 1. Mannschaft belegte einen Mittelplatz in der Kreisliga, die Reserve wurde Drittletzter in der Kreisliga Reserve.
Kreisliga
|
|
1949/50
|
Zwischenstand
|
15.04.50
|
|
|
|
|
TSV Trittau
|
59-22
|
24- 4
|
SSV Pölitz
|
44-22
|
21- 9
|
VfR Todendorf
|
41-21
|
18- 8
|
SV Eichede I
|
32-34
|
13-13
|
TSV Lütjensee
|
28-33
|
11-13
|
VfL Oldesloe/Res.
|
26-32
|
11-15
|
TSV Bargteheide
|
26-39
|
8-20
|
TSC Reinfeld Res.
|
13-35
|
7-13
|
SSV Großensee
|
27-58
|
3-21
|
Pfingsten 1950 fand anlässlich des 3-jährigen Bestehens des Vereins ein Pokaltunier statt. Sieger wurde der VfR Todendorf vor dem SV Eichede. TSV Trittau, Ottensen 07, SV Hammoor und dem TSV Wentorf. In den Anfangsjahren des Vereins gehörte die Teilnahme am regelmäßig zu Pfingsten in Todendorf stattfindenden Pokaltunier zu den liebgewordenen Traditionen. Fast ebenso häufig wurde die Mannschaft nach Lütjensee eingeladen.
Die Spielzeit 1950/51 brachte dem SV Eichede einen ersten großen sportlichen Erfolg. Es wurden 34:8 Punkte und 88:39 Tore erzielt. Als Meister der Kreisliga Stormarn stieg die 1. Mannschaft in die Bezirksliga auf. In dieser Serie waren keine Relegationsspiele Zum Aufstieg in die Bezirksliga erforderlich. Die Meister der 6 zu Bezirk gehörigen Kreise stiegen direkt auf. Über das Abschneiden der 2.Mann-schaft in der Saison 1950/51 liegen keine Informationen vor. |
 |
Saison 1950/51, A-Klassenmeister und Aufsteiger in die Bezirksliga
Oben von Links: Walter Rauhe, Walter Reiding, Günther Bruss, Kurt Vöcks, Paul Juhl
Unten von links: Heinrich Winterberg, Fritz Stamm, Werner Petersen, Günter Vöcks, Helmut Wagener, Gerhard Splieth.
|
|
Kreisliga
|
|
1950/51
|
|
|
|
|
|
|
SV Eichede I
|
88-39
|
34-8
|
VfL Oldesloe II
|
58-36
|
28-10
|
Todendorf I
|
77-33
|
28-14
|
TSV Lütjensee I
|
65-28
|
24-16
|
Barsbüttel II
|
47-31
|
21-11
|
VfL Rethwisch I
|
50-52
|
21-21
|
Pr. Reinfeld II
|
38-28
|
18-14
|
TSV Bargteheide
|
44-36
|
17-23
|
SV Hammoor I
|
36-69
|
12-24
|
SSV Jersbek I
|
31-72
|
11-23
|
SV Rehhorst I
|
30-89
|
3-35
|
|
Dies ist eine der ersten Urkunden die der SV Eichede erspielt hat - 1951
Vier Jahre Bezirksliga Lübeck
1951 – 1955
Die erste Mannschaft hatte es als Aufsteiger naturgemäß schwer sich in der neuen Spielklasse zurechtzufinden. So gab es in der Hinrunde einige kräftige Niederlagen, aber in der Rückrunde gelang es durch einen vehementen Schlussspurt, den Klassenerhalt zu sichern. Mitentscheidend war ein Auswärtssieg in Pölitz an einem der letzten Spieltage. In der Schlusstabelle wurde der 7. Platz von 12 Mannschaften belegt. Der Abstand zum Vorletzten betrug nur 2 Punkte. Auch im Torverhältnis von 45:78 spiegeln sich die deutlichen Niederlagen wieder. Der MTV Lübeck löste übrigens nach dem Abstieg seine Fußballabteilung auf.
Im erstmals ausgetragenen Pokalwettbewerberreichte die Mannschaft nach einem 2:1 Sieg gegen den TSV Schlutup die Zweite Runde auf Landesebene, schied dann jedoch mit einer 1:5 Niederlage in Stockelsdorf gegen den dortigen ATSV aus.
Über das Abschneiden der 2. Mannschaft liegen in diesen Jahren keine Aufzeichnungen vor. Eine Erklärung mag dafür sein, dass auf dem Bezirksverbandstag 1951 die Einführung einer Reserverunde für Bezirksligavereine beschlossen wurde. Ob es zur Durchführung dieser Spiele kam und ob sich der SV Eichede daran beteiligt hat, ist nicht bekannt. Aus diesen Jahren muss auch die Geschichte von dem Torwart stammen, der sich mit dem Fahrrad aus einem der „Hamburger Dörfer“ auf dem Weg zum Punktspiel nach Reinfeld aufgemacht hatte, dort allerdings erst zur Halbzeitpause eintraf weil er unterwegs eine Reifenpanne, aber kein Flickzeug dabei hatte.
Bezirksliga
|
|
1951/52
|
|
Lübeck/Südstaffel
|
|
|
|
|
|
|
VfL Oldesloe II
|
81-24
|
38- 6
|
|
RW Moisling
|
63-56
|
26-18
|
|
SV Ratzeburg
|
71-46
|
25-19
|
|
Pr. Reinfeld
|
49-37
|
25-19
|
|
SSV Pölitz II
|
49-42
|
22-22
|
|
TSV Trittau
|
44-52
|
20-24
|
|
SV Eichede I
|
45-78
|
20-24
|
|
LSV Gut-Heil
|
52-52
|
19-25
|
|
TSV Mölln
|
30-37
|
19-25
|
|
Vikt. 08 Lübeck
|
36-57
|
19-25
|
|
ATSV Mölln
|
49-64
|
17-27
|
|
MTV Lübeck
|
37-61
|
14-30
|
|
Am Ende der Spielzeit 1952/53 belegte die 1. Mannschaft den 9. Tabellenplatz von 13 Mannschaften. Der Abstand zum dahinter platzierten TSV Trittau betrug immerhin 9 Punkte. Nach dem vorzeitigen Rückzug des SV Kasseburg stand ein Absteiger schon frühzeitig fest. An bemerkenswerten Ergebnissen waren ein zweistelliger Sieg gegen den MTV Henstedt mit 12:3 und eine arge Heimpleite ( 1:9 ) gegen den ATSV Lübeck zu verzeichnen. Bei den Auswärtsspielen hatte es mit der Zahl 6 eine besondere Bewandtnis. Vier Niederlagen mit dieser Trefferquote ( 0:6 in Lübeck gegen ATSV und Gut-Heil, 1:6 bei Preußen Reinfeld und 3:6 in Ratzeburg ) stand ein 6:0 Erfolg in Bargteheide gegenüber.
Bezirkliga
|
|
1952/53
|
Lübeck/Südstaffel
|
|
|
|
|
ATSV Lübeck
|
114-28
|
45- 3
|
VfL Oldesloe
|
81-26
|
41- 7
|
BV Mölln
|
50-40
|
32-16
|
LSV Gut-Heil
|
67-36
|
31-17
|
Pr. Reinfeld
|
59-38
|
30-16
|
SSV Pölitz
|
44-38
|
29-19
|
SV Sülfeld
|
73-62
|
27-19
|
Ratzeburger SV
|
60-67
|
23-25
|
SV Eichede
|
63-72
|
22-26
|
TSV Trittau
|
38-85
|
13-35
|
TSV Bargteheide
|
24-87
|
10-38
|
MTV Henstedt
|
35-129
|
7-41
|
SV Kasseburg
|
--------
|
0-48
|
Auch in der folgenden Spielzeit 1953/54 zog ein Verein seine Mannschaft vorzeitig zurück.
SV Eichede I in der Saison 1953/54
von links: Kurt Vöcks, Paul Juhe, Gerhard Splieth, Erich Lorenz, Horst Kuntermann, Günter Jeglinski, Gerhard Dollberg, Walter Rauhe, Hans-Hermann Dau, Werner Petersen, Willi Voigt, Günter Wasilewski, Horst Riecke.
- aufgenommen auf dem Riesebusch in Bad Schwartau –
Dieses Mal war es der SV Sülfeld der ausscheiden musste, nachdem er auf die Austragung von zwei Spielen verzichtet hatte. Der Verein trug bis zu diesem Zeitpunkt 6 Spiele aus und hatte diese alle verloren. Weitere Absteiger waren der Barsbütteler SV, der sich daraufhin dem Hamburger Fußballverband anschloss, und die Amateure des VfB Lübeck, die als Tabellendritter wegen des Oberliga-Abstieges der Vertragsspielermannschaft zurück in die Kreisklasse mussten.
Auf der Generalversammlung im Juli 1953 wurde eine neue Satzung angenommen. Außerdem wurde beschlossen, den Verein in das Vereinsregister beim Amtsgericht Trittau eintragen zu lassen, nachdem man zuvor, nicht zuletzt aus Kostengründen, diesen Schritt gescheut hatte.
Einige Schlagzeilen aus dieser Serie:
06.09.1953 "Tollwütiger Hund biss Eichedeer Spieler" ( in Barsbüttel )
10.01.1954 " Erste Niederlage für Spitzenreiter LSV Gut-Heil in Eichede"
( Torschützen: Werner Petersen und Kurt Vöcks )
21.03.1954 " Herausragend beim VfB, Schütt als linker Läufer"
( gegen VfB Lübeck Amateure )
Zweimal gab es in Heimspielen ein Unentschieden mit dem kuriosen Endergebnis von 5:5. Gegen die Amateure des VfB Lübeck wurde sogar ein Rückstand von 0:4 aufgeholt. Viermaliger Torschütze in dieser Begegnung war Werner Petersen. In der Endabrechnung ergab sich ein elfter Tabellenplatz mit 16:32 Punkten und 62:86 Toren.
Im Pokalwettbewerb kam das Aus bereits in der ersten Runde auf Landesebene. Die Mannschaft verlor mit 4:3 beim Eichholzer SV.
Bezirksliga
|
|
1953/54
|
|
Kreisklasse
|
|
1953/54
|
Lübeck-Südstaffel
|
|
|
Stormarn Staffel
|
|
|
|
|
|
LSV Gut-Heil
|
84-31
|
41- 7
|
|
TSV Lütjensee I
|
49-24
|
28- 8
|
VfL Schwartau
|
85-33
|
40- 8
|
|
SSV Jersbek
|
63-28
|
27- 9
|
VfB Lübeck(A)
|
83-42
|
35-13
|
|
VfR Todendorf
|
47-19
|
25-11
|
TSV Mölln
|
68-46
|
32-16
|
|
SV Siek
|
67-32
|
23-13
|
VfL Oldesloe
|
67-63
|
26-22
|
|
SSV Großensee
|
51-36
|
23-13
|
Pr. Reinfeld
|
51-49
|
25-23
|
|
Barsbüttl.Res.
|
24-45
|
16-20
|
ATSV Mölln
|
58-48
|
22-26
|
|
TSV Mollhagen
|
45-53
|
15-21
|
TSV Trittau
|
45-72
|
21-27
|
|
SV Hammoor
|
24-59
|
10-26
|
Ratzeburger SV
|
49-59
|
19-29
|
|
Trittau Res.
|
21-38
|
9-27
|
SSV Pölitz
|
45-76
|
18-30
|
|
SV Eichede Res.
|
15-58
|
4-32
|
SV Eichede
|
62-86
|
16-32
|
|
|
|
|
TSV Nahe
|
44-88
|
11-37
|
|
|
|
|
Barsbütteler SV
|
32-80
|
6-42
|
|
|
|
|
|
|
Am Ende der nächsten Spielzeit ließ sich der Abstieg nicht mehr vermeiden. Der Abstand zum rettenden elften Tabellenplatz betrug zwar nur 1 Punkt, aber bereits vor dem letzten Spiel stand fest, dass der TSV Bargteheide, der über das deutlich bessere Torverhältnis verfügte, nicht mehr eingeholt werden konnte. Zum einzigen Mal in der Vereinsgeschichte mussten in einer Spielzeit mehr als 100 Gegentreffer hingenommen werden ( exakt 103; die bislang in allen Tabellen erwähnte Zahl von 53 ist falsch ). Die Spielzeit begann am 12.09.1954 mit „13 munteren LSV-Treffern gegen Eichede „( Endergebnis 13:1 ) und brachte mit einem 2 :11 am 28.11.1954 gegen den TSV Mölln auch die höchste Heimniederlage der Vereinsgeschichte in einem Punktspiel. Im letzten Heimspiel der Serie gab es ein versöhnliches 3:3 Unentschieden gegen die Spitzenmannschaft LSV Gut-Heil von 1876. Die 2. Mannschaft belegte ebenfalls nur den vorletzten Platz in der Kreisklasse Stormarn, Staffel Süd.
Im Pokal gab es in der ersten Runde auf Landesebene eine 1:5 Heimniederlage gegen den Landesliga-Absteiger ATSV Lübeck ( jetzt TuS Lübeck 93 ).
Bezirksliga
|
|
1954/55
|
|
Kreisklasse
|
|
1954/55
|
Lübeck/Südstaffel
|
|
|
Stormarn/Südstaffel
|
|
|
|
|
|
|
|
|
VfL Schwartau
|
101-20
|
41- 7
|
|
VfR Todendorf
|
86-18
|
36- 4
|
VfL Oldesloe
|
77-38
|
39- 7
|
|
Bargteheide II
|
56-32
|
29- 9
|
TSV Mölln
|
87-32
|
37-11
|
|
TSV Lütjensee
|
99-28
|
29- 9
|
LSV Gut-Heil
|
100-50
|
31-15
|
|
SV Siek
|
57-54
|
23-17
|
Pr. Reinfeld
|
81-52
|
28-20
|
|
SSV Großensee
|
64-50
|
20-18
|
Ratzeburger SV
|
53-54
|
25-23
|
|
SSV Jersbek
|
45-62
|
18-22
|
TSV Trittau
|
56-71
|
21-27
|
|
SV Hammoor
|
53-64
|
16-22
|
ATSV Mölln
|
51-69
|
17-29
|
|
TSV Mollhagen
|
37-60
|
16-24
|
SSV Pölitz
|
36-54
|
17-31
|
|
SV Grönwohld
|
41-55
|
15-23
|
TSV Nahe
|
60-83
|
16-30
|
|
SV Eichede Res.
|
40-90
|
8-32
|
Bargteheide
|
40-65
|
14-34
|
|
TSV Trittau Res.
|
22-86
|
4-34
|
SV Eichede
|
48-53
|
13-35
|
|
|
|
|
TSV Berkenthin
|
32-42
|
11-37
|
|
|
|
|
|
Auf der Hauptversammlung 1955 wurde ein Antrag des TSV Mollhagen hinsichtlich einer Fusion der beiden Nachbarvereine abgelehnt. Durch Wegzug und Umsiedlung hatte der TSV Mollhagen Spieler für 3 Mannschaften verloren und verfügte 3 Jahre lang über keine Fußballsparte.
Eine Anekdote aus den ersten Jahren mag noch erläutern, dass viele Dinge, die heute selbstverständlich sind, damals noch in weiter Ferne lagen. Eine Betreuung durch einen Masseur war unbekannt. Wenn sich ein Spieler in der Hitze des Gefechtes eine schmerzende Verletzung am Fuß oder am Bein zugezogen hatte, humpelte er zu dem auf der Koppel neben dem alten Platz liegenden Tümpel und kühlte dort erst mal seine Wunden.
Am Ende dieser Spielzeit verließ der langjährige Leistungsträger Werner Petersen den Verein und schloss sich dem VfL Oldesloe an, mit dem er den Aufstieg in die Landesliga ( damals zweithöchste Spielklasse ) erreichte.
Wieder im Kreis Stormarn; Kreismeister; gemeinsame Kreisliga Stormarn/Segeberg und 2. Aufstieg in die Bezirksliga
1955 – 1961
Für diese erste Spielzeit nach dem Abstieg galt der SV Eichede als Favorit in der Kreisliga. In der Endabrechnung reichte es jedoch nur zu Platz 3 hinter dem VfL Rethwisch und dem SV Hammoor. Ein bemerkenswertes Ergebnis wurde mit 11:1 gegen die Reserve des VfL Oldesloe erzielt. Allerdings waren die Platzverhältnisse im Februar 1956 etwas irregulär. Stellenweise lag der Schnee einen halben Meter hoch.
Die 2. Mannschaft belegte ebenfalls Platz 3 in der Staffel Kreisliga Reserve.
Kreisliga
|
|
1955/56
|
|
Kreisklasse
|
|
1955/56
|
|
|
|
|
Stormarn Res.
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
VfL Rethwisch I
|
83-42
|
35-13
|
|
TSV Lütjensee II
|
38-20
|
24- 4
|
SV Hammoor I
|
77-45
|
28-20
|
|
Rethwisch II
|
45-30
|
22- 6
|
SV Eichede I
|
77-48
|
28-20
|
|
SV Eichede II
|
48-35
|
17-11
|
TSV Lütjensee I
|
80-64
|
28-20
|
|
SSV Großensee II
|
23-29
|
13-13
|
TSV Grabau I
|
64-52
|
27-21
|
|
Bargteheide III
|
30-22
|
12-10
|
VfL Oldesloe I
|
73-61
|
26-22
|
|
ATSV Oldesloe II
|
31-43
|
8-16
|
SV Siek I
|
49-55
|
25-33
|
|
VfL Oldesloe III
|
8-18
|
6-22
|
SSV Großensee I
|
49-48
|
24-24
|
|
SV Siek II
|
11-30
|
4-24
|
ATSV Oldesloe I
|
50-52
|
23-25
|
|
|
|
|
Bargteheide II
|
46-72
|
21-27
|
|
|
|
|
SC Elmenhorst
|
59-93
|
21-27
|
|
|
|
|
Oldesloe Ib
|
50-69
|
17-31
|
|
|
|
|
SSV Jersbek I
|
34-93
|
12-36
|
|
|
|
|
Auch die nächste Spielzeit brachte nur einen Mittelplatz für die 1. Mannschaft. Es wurde Platz 7 von 16 Mannschaften belegt.
A-Klasse
|
|
1956/57
|
Stormarn
|
|
|
|
|
|
VfR Todendorf I
|
156-31
|
51-9
|
TSV Trittau I
|
105-43
|
46-14
|
Rethwisch I
|
126-56
|
40-20
|
SSV Großensee I
|
81-66
|
38-22
|
TSV Lütjensee I
|
98-85
|
37-23
|
SV Hammoor I
|
94-75
|
35-25
|
SV Eichede I
|
70-60
|
34-26
|
VfL Oldeloe II
|
74-68
|
30-30
|
Bargteheide II
|
64-75
|
30-30
|
SV Grönwohld I
|
82-80
|
28-32
|
TSV Grabau I
|
56-82
|
24-36
|
SV Siek I
|
58-87
|
22-38
|
SC Elmenhorst I
|
66-100
|
21-39
|
ATSV Oldesloe I
|
50-89
|
20-40
|
Pr. Reinfeld II
|
59-100
|
16-44
|
Timmerhorn I
|
35-172
|
8-52
|
Für SV Eichede II liegt für die Spielzeit 1956/57 leider keine Tabelle vor.
Mit der Rückkehr von Martin Haase zu Beginn der Spielzeit 1957/58 begann ein neues erfolgreiches Kapitel in der Vereinsgeschichte. Martin Haase hatte vorher zwei Spielzeiten beim FC St. Pauli in der Oberliga Nord ( vor Einführung der Bundesliga war diese die höchste Spielklasse des DFB ) unter Vertrag gestanden. Er übernahm aufgrund seiner Erfahrung und seines spielerischen Könnens die Trainingsleitung und führte die Mannschaft zu neuen sportlichen Erfolgen. Ein Teil des Trainings fand auf dem alten Schulhof mitten im Dorf unter einer mit selbst verlegten Leitungen improvisierten Trainingsbeleuchtung rund um den Gedenkstein statt. Das Lauftraining führte in Richtung Stubben und zurück bis zur Vereinsgaststätte Haase. Außerdem kümmerte sich Martin Haase um die organisatorischen Belange des Sportbetriebes.
1. Mannschaft 1957
Oben von links: Willi Voigt, Martin Haase, Manfred Dau, Michael Staats, Heinz Heise, Bernhard Ehlers
Mitte von links: Heinrich Winterberg, Helmut Wagener, Gerhard Splieth,
Unten von links: Rudolf Dwenger, Horst Laufer, Erich Wagner
|
Schon in der ersten Spielzeit ging es unter seiner Verantwortung aufwärts. Es wurde der 2. Platz hinter dem alten Rivalen VfR Todendorf errungen. Außerdem erhielt die Mannschaft den Fairnesspokal. Die Anzahl der erzielten Treffer konnte sich mit 125 ebenfalls sehen lassen. Hervorzuheben war der Sieg in Badendorf mit 12:1 im November 1957. Im Pokal auf Landesebene schied die Mannschaft mit 3:6 gegen Rot-Weiß Moisling in der ersten Runde aus.
A-Klasse
|
|
1957/58
|
|
C-Klasse
|
|
1957/58
|
Stormarn
|
|
|
|
FAIRPLAY
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
VfR Todendorf I
|
120-35
|
48 - 8
|
|
Pr. Reinfeld II
|
89-15
|
29- 3
|
SV Eichede I
|
125-57
|
40-16
|
|
TSV Trittau II
|
66-17
|
27- 5
|
TSV Trittau I
|
109-53
|
40-16
|
|
Oldesloe III
|
52-48
|
19-13
|
SSV Großensee I
|
111-77
|
33-23
|
|
Lütjensee II
|
37-27
|
18-14
|
TSV Lütjensee I
|
90-87
|
31-25
|
|
SV Eichede II
|
28-55
|
18-14
|
SV Grönwohld I
|
105-88
|
30-26
|
|
Timmerhorn II
|
26-52
|
14-18
|
VfL Oldeloe II
|
78-72
|
30-26
|
|
Rehhorst II
|
24-38
|
9-23
|
Rethwisch I
|
71-71
|
29-27
|
|
Grönwohld II
|
17-25
|
8-24
|
SV Hammoor II
|
63-90
|
28-28
|
|
SSV Jersbek II
|
22-84
|
2-30
|
ATSV Oldesloe I
|
59-85
|
25-31
|
|
|
|
|
SV Siek I
|
57-87
|
24-32
|
|
|
|
|
Elmenhorst I
|
66-98
|
19-31
|
|
|
|
|
TSV Grabau I
|
47-85
|
18-38
|
|
|
|
|
TSV Badendorf I
|
56-103
|
18-31
|
|
|
|
|
Bargteheide II
|
41-109
|
7-41
|
|
|
|
|
In der Saison 1958/59 konnte die 1. Mannschaft zum zweiten Mal die Meisterschaft der A-Klasse Stormarn nach Eichede holen. Der Titelgewinn stand bereits vor dem Spiel gegen den TSV Trittau am 6. April 1959 fest. Die Anzahl der geschossenen Tore konnte auf 141 gesteigert werden. Es wurden allerdings auch 65 Gegentore kassiert.
Bemerkenswerte Ergebnisse in dieser Saison:
04.01.1959 Preußen Reinfeld Reserve – SV Eichede 2:13
Das Heimspiel im November hatte der SV Eichede bereits mit 9:0 gewonnen.
11.01.1959 SV Eichede – SV Timmerhorn-Bünningsstedt 15:3
Bei diesem Resultat dürfte es sich um den höchsten Heimsieg des SVE in einem Punktspiel handeln.
29.03.1959 TSV Badendorf – SV Eichede 5:15
( Halbzeit 3:4 )
Allerdings ist immer noch die Rede von einem weit höheren Sieg. In einer der Spielzeiten Ende der vierziger/ Anfang der fünfziger Jahre soll in einem Freundschaftsspiel der SV Grönwohld 18:0 oder gar 26:0 besiegt worden sein. Aber es ließ sich bislang nicht zweifelsfrei belegen.
Die Torschützen gegen Timmerhorn waren: Manfred Dau und Martin Haase ( je 4 ), Alfred Sengelmann ( 3 ), Gerhard Splieth ( 2 ), Uwe Hauck und Erich Wagner.
Saison 1958/59 – zum zweiten Mal Kreismeister
unten von links: Dieter Wilken, Dieter Dau, Hans Hermann Dau
Oben von links: Gerhard Splieth, Martin Haase, Manfred Dau, Uwe Hauck, Helmut Wagener, Erich Wagner, Heinz Heise, Bernhard Ehlers, 1. Vors. des SVE Paul Reddersen; |
Im Pokalwettbewerb auf Landesebene schaltete die Mannschaft in der ersten Runde am 22.02.1959 sensationell den Amateurligisten Rot-Weiß Moisling mit 6:3 (1:0) aus. Die Torschützen waren: Martin Haase (3), Manfred Dau (2) und Uwe Hauck. In der zweiten Runde wurden dem SVE jedoch im Spiel gegen den Kreisrivalen VfL Oldesloe die Grenzen aufgezeigt. Das Spiel ging am 03.05.1959 vor 700 Zuschauern klar mit 7:1 (4:0) verloren. Den Ehrentreffer erzielte Martin Haase in der 76. Minute, als der VfL schon mit 7:0 führte. Der SVE spielte in folgender Aufstellung:
Dieter Dau – Dieter Wilken, Hans Hermann Dau – Heinrich Winterberg, Helmut Wagener, Gerhard Splieth – Martin Haase, Uwe Hauck, Erich Wagner, Manfred Dau, Heinz Heise.
|
Es gelang der Mannschaft jedoch nicht, sich in der Aufstiegsrunde zur Bezirksliga gegen den SV Büchen ( 24. Mai, 3:4 ), die SG Seth ( 31. Mai, 6:2 ), die SpVgg Putlos ( 7. Juni, 4:5 ), den Polizei SV Eutin ( 14. Juni in Bad Segeberg, 3:3 ) und den FSV Lübeck ( 21. Juni, 3:5 ) durchzusetzen. Mit 3:7 Punkten und 19:19 Toren belegte die Mannschaft nur den 6. Platz dieser Runde.
Die 2. Mannschaft hatte 1959 in der B-Klasse Stormarn einen 11. Platz erzielt und dabei in 28 Spielen 111 Gegentreffer zugelassen.
A-Klasse
|
|
1958/59
|
|
B-Klasse
|
|
1958/59
|
Stormarn
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
SV Eichede I
|
141-65
|
48-12
|
|
TSV Trittau II
|
114-45
|
47- 9
|
TSV Trittau I
|
86-46
|
39-21
|
|
SSV Jersbek I
|
122-54
|
41-15
|
VfR Todendorf I
|
93-63
|
39-21
|
|
Pr. Reinfeld III
|
94-54
|
32-24
|
ATSV Oldesloe I
|
83-61
|
34-26
|
|
Oldesloe III
|
68-52
|
30-26
|
Grönwohld I
|
100-94
|
34-26
|
|
Großensee II
|
79-76
|
30-26
|
SSV Großensee I
|
79-62
|
33-27
|
|
Rehhorst I
|
91-56
|
28-28
|
SV Hammoor II
|
75-68
|
33-27
|
|
Todendorf II
|
81-69
|
28-28
|
TSV Grabau I
|
78-75
|
33-27
|
|
Bargteheide II
|
83-82
|
26-30
|
VfL Rethwisch I
|
78-85
|
30-30
|
|
Rethwisch II
|
93-113
|
26-30
|
Pr. Reinfeld II
|
76-109
|
27-33
|
|
Grönwohld II
|
72-113
|
26-30
|
TSV Lütjensee I
|
70-78
|
26-34
|
|
SV Eichede II
|
55-111
|
23-33
|
SV Siek I
|
66-90
|
24-36
|
|
Lütjensee II
|
66-86
|
22-34
|
Timmerhorn I
|
76-97
|
23-37
|
|
Oldesloe II
|
63-84
|
21-35
|
Elmenhorst I
|
72-96
|
23-37
|
|
Badendorf II
|
52-94
|
21-35
|
Badendorf I
|
56-107
|
18-42
|
|
SV Siek II
|
45-91
|
17-39
|
Oldesloe II
|
33-67
|
16-44
|
|
|
|
|
Mit Beginn der Spielzeit 1959/60 hatten sich die Kreisfußballverbände Segeberg und Stormarn darauf geeinigt, eine neue Spielklasse einzuführen - die „ Gemeinsame Kreisliga Stormarn/Segeberg „. Diese Spielklasse ist der Vorgänger der heutigen Bezirksklasse Mitte. Damit leisteten die beiden Verbände Pionierarbeit für den Bereich des Schleswig-Holsteinischen Fußballverbandes. Erst ein knappes Jahrzehnt später wurde diese Konzeption auch in den anderen Bezirken übernommen. Der SV Eichede wurde gemeinsam mit 6 anderen Mannschaften aus dem KFV Stormarn und 7 Mannschaften aus dem KFV Segeberg in die neue Spielklasse eingeteilt.
1. Mannschaft 1961 – Aufstieg in die Bezirksliga
Oben von links: Bernd Faust, Martin Haase, Wilhelm Springer, Bernhard Ehlers, Uwe Hauck, Erich Wagner, Gerd Pöpplau, Werner Beeck
Unten von links: Helmut Wagener, Eckart Mattern, Dieter Dau, Heinz Heise
|
Am Ende der ersten Spielzeit in der neu geschaffenen Spielklasse belegte die Mannschaft mit 27:25 Punkten und 83:63 Toren den 7. Tabellenplatz.
Die Reserve machte es ihr in der B-Klasse Stormarn mit 27:29 Punkten und einem Torverhältnis von 62:64 nach.
Kreisliga
|
|
1959/60
|
|
B-Klasse
|
|
1959/60
|
FAIRPLAY
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
TSV Trittau I
|
92-27
|
45-7
|
|
TSV Mollhagen I
|
102-31
|
52-4
|
VfR Todendorf
|
82-43
|
38-14
|
|
TSv Zarpen I
|
110-31
|
42-14
|
SV Rickling
|
80-53
|
36-16
|
|
Wilstedter SV I
|
79-49
|
36-20
|
ATSV Oldesloe I
|
83-61
|
34-26
|
|
Todendorf I
|
102-62
|
35-21
|
SSV Großensee
|
100-51
|
35-17
|
|
Oldesloe IV
|
62-53
|
35-21
|
SV Wahlstedt
|
79-59
|
31-21
|
|
Bargteheide II
|
83-81
|
30-26
|
Union Ulzburg
|
74-70
|
30-22
|
|
SV Eichede II
|
61-78
|
27-29
|
SV Eichede
|
83-63
|
27-25
|
|
Rethwisch II
|
60-68
|
26-30
|
TSV 07 Oldesloe
|
50-60
|
26-26
|
|
Pr. Reinfeld III
|
58-79
|
26-30
|
TuS Fahrenkrug
|
54-77
|
21-31
|
|
Lütjensee II
|
63-87
|
25-31
|
TSV Bargteheide
|
64-66
|
20-32
|
|
Oldesloe 07 II
|
55-94
|
23-33
|
Leezener SC
|
58-81
|
16-36
|
|
Post Oldesloe II
|
61-70
|
22-34
|
HTV Henstedt
|
50-99
|
15-37
|
|
Grönwohld II
|
42-59
|
17-39
|
TuS Garbeck
|
49-111
|
13-39
|
|
Siek II
|
44-94
|
16-40
|
SV Grönwohld
|
55-110
|
11.41
|
|
Badendorf II
|
47-93
|
8-48
|
Nach Abschluss der Saison 1960/61 nahm die Mannschaft als zweiter der gemeinsamen Kreisliga hinter dem Post SV Bad Oldesloe an den Aufstiegsspielen teil und konnte sich zum zweiten Mal die Zugehörigkeit zur Bezirksliga erkämpfen. Die Gegner waren der Post SV Bad Oldesloe ( 20.5. in Nahe, 2:3), der BC Germania Altenkrempe ( 28.5., 5:0 ), der TSV Gudow ( 4.6., 2:2 ), der TSV Timmendorfer Strand ( 11.6., 2:7 ) und der Eichholzer SV ( 18.6., 4:2 ). Als Dritter der Runde stieg die Elf mit 5:5 Punkten auf. Vor den Spielen traf sich die Mannschaft zu einer Besprechung und einem gemeinsamen Essen in der Rohlfshagener Kupfermühle.
Die 2. Mannschaft belegte den 9. Platz in der B-Klasse Stormarn mit 58:67 Toren und 17:31 Punkten.
Kreisliga
|
|
1960/61
|
|
B-Klasse
|
|
1960/61
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
Post SV Oldesloe
|
100-39
|
42-14
|
|
VfL Oldesloe III
|
85-45
|
37-11
|
SV Eichede I
|
96-61
|
42-14
|
|
Wilstedter SV I
|
75-31
|
35-13
|
SV Rickling
|
75-42
|
38-18
|
|
SF Grande I
|
112-53
|
34-14
|
TSV Nahe
|
67-41
|
38-18
|
|
TSV Badendorf I
|
75-68
|
33-15
|
TSV Bargteheide
|
79-53
|
36-20
|
|
Bargteheide II
|
85-60
|
32-16
|
SSV Großensee
|
97-59
|
34-22
|
|
Post Oldesloe II
|
62-52
|
24-24
|
VfL Oldesloe II
|
45-48
|
28-28
|
|
TSV Lütjensee II
|
69-62
|
21-27
|
TSV 07 Oldesloe
|
58-67
|
27-29
|
|
Pr. Reinfeld III
|
50-75
|
19-29
|
SV Wahlstedt
|
71-68
|
27-29
|
|
SV Eichede II
|
58-67
|
17-31
|
FC Union Ulzburg
|
51-70
|
21-31
|
|
SV Hammoor II
|
62-92
|
17-31
|
TuS Hartenholm
|
60-84
|
20-34
|
|
Rethwisch II
|
40-70
|
17-31
|
TuS Fahrenkrug
|
59-78
|
20-34
|
|
SSV Großensee II
|
57-86
|
16-32
|
MTV Henstedt
|
52-106
|
15-39
|
|
Oldesloe 07 II
|
33-102
|
10-38
|
SC Kisdorf
|
65-112
|
15-41
|
|
|
|
|
Leezen SC
|
41-88
|
11-43
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
Aufstiegsrunde
|
|
1961
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
Eichholzer SV
|
15-8
|
8-2
|
|
|
|
|
TSV Timm.Strand
|
15-12
|
5-5
|
|
|
|
|
SV Eichede I
|
8-8
|
5-5
|
|
|
|
|
TSV Gudow
|
8-8
|
5-5
|
|
|
|
|
Post SV Oldesloe
|
8-10
|
4-6
|
|
|
|
|
Altenkrempe
|
-
|
3-7
|
|
|
|
|
Nicht nur sportlich ging es ( fast ) immer bergauf
Der SV Eichede verfügt heute über eine Sportanlage, die im weiten Umkreis ihresgleichen sucht. Der Weg von den Anfängen auf einer Weide bis zur heutigen Vorzeigearena soll an dieser Stelle beschrieben werden.
Schon vor der Gründung des Vereins jagte die Dorfjugend der runden Kugel hinterher. Jede halbwegs geeignete Fläche musste als Bolzplatz herhalten. Als Tore dienten meistens Stöcke, die man in die Erde steckte. Insbesondere der Marktplatz war Anlaufpunkt für die Fußballbegeisterten. Den organisierten Sportbetrieb nahm der Verein auf der Koppel von Willi Martens an der Mollhagener Chaussee auf. Auch die Weide von Hans Wagner, in der Verlängerung der heutigen Drosselgasse, diente zeitweilig als Sportplatz. Nach den Spielen ging es ungeduscht in das Vereinslokal Ludwig Haase. Der größte Dreck wurde draußen an der Pumpe abgespült. Damals wie heute wurden die Siege gefeiert, die Niederlagen am Biertisch schöngeredet.
Die Anreise zu den Auswärtsspielen gestaltete sich in der Nachkriegszeit äußerst schwierig, man könnte auch von abenteuerlich sprechen. Da musste schon einmal auf Trecker und Wagen zurückgegriffen werden. Auch die Ladefläche eines LKW ( der von der Spedition Bernhard Schacht, Bad Oldesloe zur Verfügung gestellt wurde ) diente als Mannschaftstransporter. Ziele in der Nähe wurden auch zu Fuß oder mit dem Fahrrad erreicht. Erst spät in den fünfziger Jahren standen Autos in ausreichender Zahl zur Verfügung. In den sechziger Jahren wurden die Jugendlichen häufig mit einem VW Bus der Firma Bruss zu den Auswärtsspielen gefahren.
1949 sollte es den ersten richtigen Sportplatz geben. Vereinswirt Ludwig Haase stellte eine Koppel an der Franzdorfer Chaussee zur Verfügung. Hier sollte der SVE seine sportliche Heimat bis 1962 behalten. Zunächst wurde der Platz parallel zur Straße angelegt, später im rechten Winkel zu ihr. An Umkleideräume oder gar Duschen dachte damals noch keiner. Aber die noch mehr als 30 Jahre benutzte „schwarze Bude“ gab es schon. |
 |
Eines der wenigen guten Bilder aus den fünfziger Jahren, das nicht nur Mannschaftsfoto ist, sondern auch Stimmung und Umfeld an der Franzdorfer Chaussee wiedergibt. |
|
Im August 1962 konnte das erste Punktspiel auf dem Platz ausgetragen werden, der bis heute die Hauptlast des immer umfangreicher werdenden Sportbetriebes trägt. Gegner in der Bezirksliga war damals der VfL Bad Schwartau, der nach Toren von Erich Wagner ( 2 ) und Holger Dau mit 3:1 besiegt wurde. |
Sportlich war das Eröffnungsspiel ein Erfolg - Helmut Wagener und Holger Dau freuen sich über den gerade errungenen Sieg. |
Den Antrag auf einen neuen Sportplatz hatte der Verein im Juli 1961 gestellt. Es verging also gerade ein Jahr von der Antragstellung bis zur Einweihung. In der heutigen Zeit, in der der Bau eines Sportplatzes mindestens einen Bebauungsplan, einen landschaftspflegerischen Begleitplan, ein Lärmschutzgutachten, ein Bodengutachten, einen Stellplatznachweis und eine Baugenehmigung voraussetzt, undenkbar. Damals wie heute war im Verein die Bereitschaft zu Eigenleistungen groß. Mit einem Zuschuss der Gemeinde von 3.500 DM und weiteren 3.200 DM vom Kreis konnte so auf der von Siegfried David angepachteten Fläche ein Sportplatz angelegt werden.
So ist es auf dem Dorf – zu einem Großereignis gehört ein Festumzug.
Nach den Klängen der Feuerwehrkapelle geht es zur Einweihung des
neuen Sportplatzes.
Sportplatzeinweihung 1962
erkannt wurden v.l.n.r.: F. Bartkowiak, 2.v.l. K.Wölk, S. Peemöller, S.David, Hugo Timm, ?, Ernst Wagener, SVE-Jugendspieler Willi David, Peter Busche, Rüdiger Wagener, Jürgen Laufer
|
Bürgermeister Timm bei seiner Rede
SVE-Jugendspieler v.l.n.r
Hermann Schlottau, Heino Wagener, Hans-H. Brüggmann, Peter Klöhn, Norbert Funk, Lothar Szymczak, Hans-Jürgen Bröcker, Uwe Heise, Adolf Stolten, Jörg Rehmer, Hans-Martin Busche
|
hintere Reihe v.l.n.r: K. Wölk ( SR-Ausschuß ), S. Peemüller ( KFV-Vorsitzender ), K. Willers, ( Amtmann des Amtes Mollhagen ), F. Bartkowiak ( KFV-Spielausschuß )
vordere Reihe v.l.n.r: Ernst Wagener ( SVE-Vorsitzender ), Willi Voigt ( SVE-Spielausschuß ), Hugo Timm ( Bürgermeister der Gemeinde Eichede )
|
Ein Jahr später sollte dann die Baracke für eine Verbesserung der Rahmenbedingungen sorgen. Immerhin konnten sich die Mannschaften jetzt auf dem Sportgelände umziehen. Ein Vergnügen war dies zu keiner Jahreszeit. Im Sommer konnte es unerträglich heiß werden, im Winter sorgte allenfalls ein Heizlüfter für eine leichte Verbesserung der Raumtemperatur in dem nicht isolierten Gebäude. Bleibenden Schaden soll aber kein Sportler erlitten haben.
Anfang der sechziger Jahre setzt auch das Erinnerungsvermögen des 39-Jährigen Berichterstatters ( Ralf Maltzahn ) ein. Waren das noch Zeiten, als es Dienstagmorgen für die Nachwuchskicker nichts Wichtigeres gab als den Blick in den Aushangkasten bei Käthe Haase. Gegen wen wird gespielt und noch viel wichtiger: bin ich aufgestellt?
Dort war dann auch immer Treffpunkt für die Auswärtsspiele. Die Spielabsagen liefen ebenfalls bei Haase auf. Wir Eichedeer kriegten also Bescheid, wenn ein Spiel kurzfristig abgesagt worden war. Aber die Lasbeker, Mollhagener und Stubbener wurden natürlich nicht informiert. Diese warteten dann geduldig an ihrem Treffpunkt auf dass, was da kommen möge.
Doch zurück zum Werdegang unserer Sportanlage. Auch der neue Platz an der Stubber Chaussee hatte anfangs noch keine Beleuchtung. Ein Verbandsligaspieler von heute stelle sich bitte vor, dass er nur im Sommerhalbjahr geregelt trainieren kann. Selbstverständlich stand auch keine Halle und kein Kunstrasenplatz zur Verfügung. Zwei mir von Holger Dau überlieferte Anekdoten aus dieser Zeit sollen hier Erwähnung finden:
In der größten Not musste einmal der Saal von „Luten“ Haase als Trainingsstätte herhalten. Es wurden eigens Plastikbälle beschafft. Als aber trotzdem eine Lampe zu Bruch ging hatte sich das Kapitel erledigt. Läufe über etliche Kilometer waren damals noch mehr als heute unverzichtbarer Bestandteil des Wintertraining. Einmal war ein Lauf in Richtung Großhansdorf angesetzt. Auf dem Rückweg wurde den Laufenden freudig aus dem auf dieser Strecke verkehrenden „Dahmetal Bus“ zugewuncken. Mannschaftskamerad Dieter „Torri“ Wilken hatte sich für den bequemeren Rückweg entschieden. Aus dieser Zeit muss auch die Weisheit stammen: Wer trainiert, kann nichts!
|
Im Sommer 1963 sollte aber auch die lichtlose Zeit ihr Ende finden. Wieder mit viel Eigenleistung und jeweils 1.000 DM von der Gemeinde Eichede und dem Kreis Stormarn ging es an den Bau einer Trainingsbeleuchtung. Diese Beleuchtung des halben Platzes wurde dann 1971 durch eine den damaligen Anforderungen entsprechende Flutlichtanlage ersetzt. Es versteht sich von selbst, dass auch bei dieser Maßnahme wieder viele Vereinsmitglieder für das Ausheben des Leitungsgrabens zum Handbagger griffen. Wie dem anschließenden Foto zu entnehmen ist, stand auch schon technische Hilfe zur Verfügung. Werner Tretau baggerte die Löcher für die Lichtmasten.
Zur Einweihung hatte man sich den Hamburger Landesligisten SC Victoria eingeladen. Ein für den damaligen Kreisligisten Eichede zu starken Gegner. Mit 6:1 siegten die Gäste. Den Eichedeer Ehrentreffer erzielte Holger Dau, der auch schon bei der Platzeinweihung 9 Jahre davor zugeschlagen hatte.
Das Schicksal der Eichedeer Dorfschule war 1969 besiegelt. Die Gemeinde stellte dem Sportverein 2 Räume im Schulgebäude zur Verfügung. Wieder mit viel Eigenleistung ( in der Festschrift zum 25-jährigen Jubiläum werden die Sportfreunde Peter Busche und Norbert Siemer hierfür besonders gelobt ) wurden erstmalig Dusch- und Umkleideräume geschaffen. Vorbei die Zeit des Umziehens in der unbeheizten Holzbaracke. Diese Duschräume genügten zwar keinen höheren Ansprüchen, aber man konnte im Sommer mit kochendheißem – und im Winter mit kaltem Wasser duschen.
Unsere „Budenstadt“ im Jahrhundertwinter 1979.
Ein Spiel gegen Eutin 08 sollte unbedingt stattfinden, Alfred Sengelmann hatte die
Platzräumung übernommen.
Kurze Zeit später stellte die Gemeinde dem Verein auch eine Klasse als Kameradschaftsraum zur Verfügung. Der dort aufgestellte Tresen sollte Vereinsgeschichte schreiben. Unvergessen die Feiern in diesen Räumlichkeiten. Und Grund zum Feiern gab es in dieser Zeit des sportlichen Aufstiegs reichlich. Die Bewirtung hatten nacheinander unsere leider schon verstorbenen Sportfreunde Erich Wagener und Harry Siemer übernommen.
Lassen wir die Bilder aus der Schule für sich selbst sprechen.
 |
 |
Erich Wagner |
Thomas Klose, Rudi Jahn und Manfred Klitzke am 3. Tag einer Nichtabstiegsfeier |
Zum Vereinslokal entwickelte sich im Laufe der Zeit immer mehr die Gaststätte „Brinker“.
Zwei Bilder aus diese Epoche wollen wir Ihnen nicht vorenthalten.
Baulich trat eine Pause ein. Die damalige Vereinsführung war bestrebt, dass Erreichte zu erhalten und zu bewahren. Aber mit dem sportlichen Aufstieg stiegen natürlich auch die Ansprüche. Bevor wir zu der großen Bauphase kommen, möchten wir die Leute würdigen, die wie Harry Siemer und Willi Dau Jahrzehnte als Platzwart tätig waren oder sind. Ohne die gute Pflege, die den Plätzen zuteil wird, wäre es wohl nicht mehr so weit her mit der anfangs angesprochenen Vorzeigearena.
Besonderen Dank auch an die Gemeinde Steinburg, die uns nicht nur beim Bau, sondern auch bei der Unterhaltung der geschaffenen Werte unterstützt.

Bisher hatten alle Investitionen in die Sportanlagen nur Kosten im vierstelligen Bereich verursacht. Die dann folgenden Baumaßnahmen sollten diesen Rahmen aber sprengen. Als Folge der Flurbereinigung war die Gemeinde Eichede Eigentümer des Grundstückes geworden, auf dem heute der neue Sportplatz angelegt ist. Die Entscheidung, dort einen Sportplatz zu bauen, war mit Abstand die teuerste, die von der Gemeindevertretung Eichede bis dahin zu treffen war. Wer meint, unsere Gemeindeväter hätten sich damit besonders schwer getan, irrt sich. Als die Gemeindevertretung am 8.8.1977 beschloss, einen Sportplatz zu bauen, stand nämlich bereits fest, dass Eichede am 1.1.1978 in die Gemeinde Steinburg aufgehen wird. Positiv Denkende sprachen später von einem Gründungsgeschenk der Gemeinde Steinburg an ihren schönsten Ortsteil – andere drückten es negativ aus und bezeichnen das selbst gemachte Abschiedsgeschenk als Eichedeer Erblast.
Nachdem die rechtlichen Voraussetzungen ( Bebauungsplan, Baugenehmigung ) geschaffen waren, wurden im Frühjahr 1979 die Aufträge durch die Gemeindevertretung erteilt. Die Erschließungsarbeiten führte die Lübecker Tiefbaufirma Grothe durch, mit der Erstellung des Sportplatzes wurde die Mollhagener Firma Jönnson beauftragt. Durch verschiedene Umstände verzögerte sich die Baudurchführung aber mehr, als es der Gemeinde und dem Sportverein lieb sein konnte. Erst im Frühjahr 1981 konnte der Platz als fertiggestellt angesehen werden. Es standen aber noch viele Restarbeiten aus. Der Gesamtzustand der Anlage ließ sehr zu wünschen übrig, was die Gemeinde veranlasste, die Abnahme des Platzes zu verweigern. Über die Verantwortung wurde im nächsten halben Jahr heftig gestritten. Selbst ein gerichtliches Beweissicherungsverfahren wurde angestrengt. Während dieser Zeit gab es aber leider keine Anstrengungen, den Platz bespielbar zu machen.

Zu einem Ortstermin trafen sich Bürgermeister Ewald Kruse ( mit Hut ), Gemeinde- und Sportvereinsvertreter, der Bauunternehmer und der Ingenieur auf dem Sportplatzgelände in Eichede, um die Rasenarbeiten abzunehmen.
|
In der Zeitung erschien folgender Artikel:
Sportplatz in Eichede bereitet Kopfzerbrechen
Zu einem Ortstermin auf dem neuen Eichedeer Sportplatz trafen sich am Montag Bürgermeister Ewald Kruse, die beiden SPD-Gemeindevertreter Joachim Stapelfeldt und Norbert Fischer, die beiden Vorsitzenden des Sportvereins Hans Dieter Gandesberger und Uwe Hauck, Ingenieur Karl-Heinz Nusskern und der Bauunternehmer. Als die Gemeindevertretung 1979 den Auftrag zum Bau des zweiten Spielfeldes vergab, ging sie davon aus, dass er schon 1981 bespielbar sei, stellte Stapelfeldt fest. Der Unternehmer verwies diese Vorstellung allerdings in den Bereich des Wunschdenkens. Man hätte nicht vorher fertig werden können.
Am Montag sollte nun der Rasen kontrolliert und abgenommen werden. Er erschien den
Vertretern der Gemeinde akzeptabel. Problematisch sei es nur mit der weiteren Pflege, erklärte Bürgermeister Ewald Kruse. Mit einem Handrasenmäher könne man ihn nicht schneiden. Ein zu großer Rasenmäher würde die Grasnarbe wieder zerstören. Um kein Risiko einzugehen, beauftragte man deshalb kurzerhand den Bauunternehmer, ein Kostenangebot für die Pflege bis Ende des Jahres vorzulegen.
Es kommen aber noch weitere Probleme und Kosten auf die Gemeinde Steinburg zu. Wer pflegt den angelegten Hang? Wie teuer sind ein Ballfangzaun und ein Zaun um den gesamten Platz? Benötigt man ein Wassersprühgerät? Für diese zusätzlichen Ausgaben hat Steinburg ja aber noch ein Jahr Zeit, denn vorher finden auf dem Platz keine Spiele statt.
Bei Gesamtkosten von rd. 450.000 DM machen diese Aufwendungen den Kohl auch nicht mehr fett. Für die Wallanlage und das Spielfeld müssen 145.000 DM, für die Einfriedungsarbeiten sowie die Erdarbeiten 80.000 DM bezahlt werden. Die Nebenanlage und die Dränage verschlingen noch einmal weitere 200.000 DM
|
Die Kommunalwahl 1982 machte Joachim Stapelfeldt zum Bürgermeister. Als eine seiner ersten Amtshandlungen nahm er sich der Sanierung des neuen Sportplatzes an. Was keiner zu glauben wagte trat ein. Allein durch Bewässerung, Düngung und andere Pflegemaßnahmen konnte der Platz schnell bespielbar gemacht werden. Hierfür gebührt besonders dem verstorbenen Oldesloer Stadtgärtner Günther Auktun Dank. Dieser erkannte mit seiner Erfahrung schnell, woran es dem Platz fehlte. Bisher war man davon ausgegangen, das der neue Platz wie der alte zu pflegen sei. Dieser war aber auf gewachsenem Boden angelegt worden, während der neue Platz einen DIN-gerechten Aufbau aus verschiedenen Bodenschichten erhalten hatte. Die üblichen Pflegemaßnahmen waren bei diesem künstlichen Aufbau fehlgeschlagen.
Am 31.07.1982 konnte der Platz dann endlich eingeweiht werden. Neben vielen Reden gab es natürlich auch ein Fußballspiel; der damalige Oberligist St. Pauli siegte mit 4:0. Seine Bewährungsprobe hatte der Platz aber schon 14 Tage vor der offiziellen Einweihung bestanden, und zwar in einem denkwürdigen Freundschaftsspiel gegen den damaligen Deutschen Fußballmeister Hamburger SV.
In der Zeitung stand:
Sportplatzeinweihung im Steinburger Ortsteil Eichede
„ Jahrhundertbauwerk mit Besonderheit „
Steinburg. „ Für so ein lahmes Fußballspiel hätte man auch den alten Platz behalten können“, meinte am Sonnabend ein enttäuschter Fußballfan über die Leistung der beiden Mannschaften während der Sportplatzeinweihung . Dagegen erklärte Kreispräsident Hubert Priemel – allerdings noch vor dem Anpfiff – dass sich der Steinburger Ortsteil Eichede wohl zum fußballerischen Mittelpunkt des Kreises Stormarn entwickele. „Welche Gemeinde schafft es schon, innerhalb von 14 Tagen einmal den HSV und jetzt den FC St. Pauli heranzuholen?“ fragte Priemel. Er überreichte dem Vereinsvorsitzenden Hans-Dieter Gandesberger anlässlich der Sportplatzeinweihung im Namen des Kreises einen Fußball.
|
|
„ Die rote Farbe hat dabei aber nichts zu bedeuten „, bemerkte Priemel in Anspielung auf den SPD-Bürgermeister Joachim Stapelfeldt. Es waren eine ganze Reihe von Gästen zur Feier erschienen. Bürgermeister Stapelfeldt begrüßte Ehrenbürgermeister Ewald Kruse, den stellvertretenden Vorsitzenden des Kreissportverband
|
„ Eichede ist der fußballerische Mittelpunkt im Kreis Stormarn“, versicherte Kreispräsident Priemel (Mitte) während der Einweihungsfeier des Eichedeer Sportplatzes. Links steht Bürgermeister Joachim Stapelfeldt und rechts Vorsitzender Hans-Dieter Gandesberger.
|
Jochen Schütte aus Todendorf, Amtsvorsteher Erich Reimers und Oberamtsrat Jürgen Redelin vom Amt Bad Oldesloe-Land sowie Gemeindevertreter und Pastor Neiß.
In seiner Ansprache ging Stapelfeldt noch einmal kurz auf die Entstehungsgeschichte des Sportplatzes ein und hob besonders die Anstrengungen des ehemaligen Bürgermeisters Ewald Kruse und Werner Brockmöller hervor.
„ Aber Jahrhundertbauerke haben immer eine Besonderheit an sich“ sagte Stapelfeld, wobei er die enormen Baukosten und die zu erwartenden Unterhaltungskosten meinte. 1977 sei die Anlage schnell beschlossen worden und 1982 nach langwierigen Bauarbeiten endlich fertiggestellt. Aber der enstandene Ärger sei fast vergessen. Es sei erfreulich, dass man nun endlich auf dem Platz auch spielen könne.
Insgesamt habe man an reinen Baukosten 500.000 Mark ausgegeben. Weitere 50.000 Mark müssten für das Pflegegerät, Unterstellmöglichkeiten und andere Dinge noch aufgebracht werden. Er wünsche sich nur, dass dieser teure Platz in einem guten Zustand erhalten bleibe und man schönen Sport treiben könne. „ Dabei kann man natürlich nicht immer nur gewinnen. Das wissen sogar wir Politiker“, meinte der Bürgermeister, aber wenn man meistens gewinne, bleibe man ja auch oben. Amtsvorsteher Erich Reimers überreichte dem Vereinsvorsitzenden einen Scheck, den die Sportler sicherlich gut gebrauchen können.
Vor dem Anpfiff wurden noch die ausscheidenden Ligaspieler Holger Dau, Manfred Klitzke, Jürgen Rundshagen, Heino Waginer , Günter Gloß, Dieter Hassler sowie Willi Dau, Detlef Siemer und Manfred Fürstenberg für ihre Verdienste um den Verein mit einer Urkunde ausgezeichnet.
Da ja eine Sportplatzeinweihung nicht ganz ohne Stärkung ablaufen kann, hatte die Gemeinde für geladene Gäste noch ein kaltes Büfett vorbereiten lassen. Die Patenschaftskompanie der Bundeswehr hatte einen Unterstand errichtet, unter dem die Fertigstellung des Sportplatzes noch zünftig begossen wurde.
Mit der Einweihung waren die Streitigkeiten um den Platz noch nicht vorbei. Durch die Verzögerungen und andere Umstände waren Mehrkosten von rd. 90.000 DM entstanden. Aber auch hierüber konnte eine Einigung hergestellt werden. Nach 2-jähriger Erfahrung mit dem Platz wurde der Firma Jönnson bescheinigt, der Gemeinde einen wirklich hervorragenden Platz abgeliefert zu haben. Ende gut, alles gut !
Dann sollte die große Zeit des Manfred Klitzke kommen. Der neue Sportplatz mit alten Duschen und Umkleideräumen in der ehemaligen Schule, das passte nicht zusammen. Außerdem waren weit und breit keine Toiletten vorhanden. Die Verkaufsbude von Harry Siemer in der rechten Ecke des Platzes war trotzdem immer belagert – der umliegende Knick auch. Kein Wunder, dass sich kaum Frauen auf den Sportplatz verirrten.
|
 |
Eine Aufnahme aus dem Jahr 1980: Hans Kohfeldt,
Holger Dau, Reinhold Sommerfeld und Karl-Heinz
Kohfeldt an der Getränkebude.
|
Gegenüber der Gemeinde bedurfte es in Anbetracht dieser Zustände keiner großen Überzeugungsarbeit. Doch damals wie heute waren die öffentlichen Kassen leer. Es musste also ein anderer Weg gefunden werden. Die Übertragung der Bauträgerschaft auf den Sportverein, verbunden mit der Zusage, erhebliche Eigenleistungen zu erbringen, war solch ein Weg. Dadurch konnten auch Zuschüsse „losgeeist„ werden, die nur Sportvereine erhalten können. Hinzu kam die Bereitschaft des damaligen Sponsors und Bauunternehmers, Heinz Rahn, seine Maurer auf dem Bau einzusetzen und die Bauleitung zu übernehmen.
|
Manfred Klitzke und Heinz Rahn legten ein Engagement an den Tag, dem sich kein Bauamt und Zuschussgeber entziehen konnte. So konnte nach kurzer Vorlaufzeit am 4. Juni 1984 mit dem Bau begonnen werden. An einem Freitagabend rückten fast 30 Vereinsmitglieder an, um die Fundamentgräben auszuheben. Und mit dieser Mannstärke ging es weiter. Heinz Rahn hatte genug damit zu tun, für alle Anwesenden Arbeit zu finden. Dieser hatte erkannt, dass herumstehende Leute den Eifer aller anderen bremsen. |
Manfred Klitzke, Heinz Rahn und Detlef Barth auf dem Bau
|
So wurde man manchmal auch zu einer Arbeit eingeteilt, die den Charakter einer Beschäftigungstherapie hatte. Als es bei 30 Grad im Schatten darum ging, die Böschung zu Parkplatz mit mind. 30 Kubikmeter Boden von Hand aufzufüllen wurde erstmals aufgemuckt. Sportsfreund Heiko Busche besann sich seiner Beziehungen zu Alfred Sengelmann und erledigte die Arbeit kurzerhand mit Trecker und Frontlader. Lob gab es für diese Rationalisierungsmaßnahme nicht und akzeptiert wurde sie nur, weil es sonst wohl einen Streik der Handlanger gegeben hätte.
Bei diesem Eifer und der tatkräftigen Unterstützung durch die Firmen Rahn, Strampfer und Körner war es nicht verwunderlich, dass bereits am 16. Juni, also nach 2 Wochen, Richtfest gefeiert werden konnte. Im Dezember war das Umkleidehaus komplett fertiggestellt.
Mit der offiziellen Einweihung ließ man sich aber Zeit bis zum Februar 1985. Nach einer kurzen Besichtigung ging es zur Feier in die Gaststätte Haase, in der der Verein 1947 gegründet worden war. Neben einigen Stromausfällen gibt es von dieser Feier zu vermelden, dass Manfred Klitzke sich seit diesem Abend mit der Bezeichnung „größter Schulterklopfer aller Zeiten“ schmücken darf. Eine Urkunde mit diesem Titel bekam er von Peter Busche überreicht. Diese Auszeichnung beschrieb trefflich die Arbeitsteilung: Manfred Klitzke war für das Zuckerbrot zuständig, Heinz Rahn für die Peitsche.
Wir wollen an dieser Stelle nicht unerwähnt lassen, dass im Rahmen der Gesamtfinanzierung die Eigenleistungen des Vereins in der Schlussabrechnung mit 200.000 DM beziffert werden konnten – das sind fast 2/3 der Gesamtkosten.
Auch wenn in den neuen Umkleidekabinen manch gute Fete gefeiert wurde, musste ein Gemeinschaftsraum her. Bürgermeister Stapelfeldt und Vorsitzender Manfred Klitzke trieben sich diesbezüglich zu Höchstleistungen an. War es beim Umkleidehaus die Bauträgerschaft des Vereins die die meisten Zuschüsse brachte, so konnte ein Gemeinschaftsraum nur in der Bauträgerschaft der Gemeinde optimal finanziert werden. Dann durfte es aber nicht nur ein Raum für den Sportverein sein ( Vereinslokal im allgemeinen Sprachgebrauch, finanzierungstechnisch nennt sich so was Schulungsraum ), sondern ein „echtes“ Gemeinschaftshaus, das für alle gemeindlichen Vereine und Organisationen ein Raumangebot bietet. Diese Weichenstellungen wurden im Herbst 1984 vorgenommen. Dann ging alles sehr schnell. Im Januar 1985 legte die Architektin Christa Niemeier ihre Planung für das 260 qm große Gemeinschaftshaus vor.
Holger Dau, Karl-Heinz Kohfeldt, Detlef Siemer und Jürgen
Klitzke
|
Der ausgewiesene Eigenanteil der Gemeinde und die Einrichtung sollten vom Verein in Form von Eigenleistungen erwirtschaftet werden. Dieses Ziel wurde erreicht. Die Abrechnung des Vorhabens gegenüber den Zuschussgebern weist insgesamt 5.040 vom Sportverein geleistete Arbeitsstunden aus. Tatsächlich dürfte diese Zahl wohl wesentlich höher liegen. Zwar waren alle Gewerke vergeben worden, aber einige der Auftraggeber brauchten sich kaum auf dem Bau sehen zu lassen, weil alle Arbeiten von Mitgliedern des Sportvereins ausgeführt wurden. Besonders soll erwähnt werden, dass sich an beiden Bauten auch Leute engagiert haben, die mit dem Sportverein sonst nicht so viel zu tun haben. Dies ist das Verdienst des großen „Schulterklopfers“, der es immer wieder verstand, die Handwerker und deren Handlanger und natürlich auch die „Verpflegungstrupps“ zu motivieren. An dieser Stelle Namen zu nennen ist sehr gefährlich, weil Dutzende von Nichterwähnten sich zu Recht beleidigt fühlen dürften. Darum sollen nur die Namen Dieter Hassler, Peter und Michael Busche, Günther Gloß, Karl-Heinz Kohfeldt und Detlef Siemer stellvertretend für alle anderen genannt werden.
Ohne die Bereitschaft aller, auf der Baustelle ihre Freizeit zu verbringen, würde es weder das Umkleidehaus noch das Gemeinschaftshaus in der jetzigen Form geben. Danke !
Doch zurück zur Chronologie der Ereignisse. Eigentlich war ein Baubeginn im Frühjahr 1986 geplant. Doch wie es bei der öffentlichen Hand nun mal so ist, zeichnete sich im September 1985 ab, dass noch im selben Jahr Zuschussgelder fließen können, wenn der Bau bis Ende des Jahres zumindest Rohbaufertig ist. Kein Problem, meinte Manfred Klitzke und trommelte seine Mannen zusammen. Auch Bürgermeister Stapelfeldt und sein Stellvertreter Gerhard Eber hingen sich weit aus dem Fenster, konkrete Beschlüsse der Gemeindevertretung gab es nämlich noch nicht. Und tatsächlich ging es 2 Wochen nach der Zuschusszusage los. Nicht einmal 8 Wochen nach dem Baubeginn konnte Richtfest gefeiert werden, noch vor Weihnachten war das Gebäude unter Dach und im Frühsommer 1986 war das Gemeinschaftshaus im Wesentlichen fertig. Am 9.8.1986 konnte mit „großem Bahnhof“ Einweihung gefeiert werden.

Alle Beteiligten hatten einen Kraftakt absolviert, wie er wohl nur bei ganz wenigen Vereinen vorstellbar ist. Es muss aber auch gesagt werden, dass teilweise die Grenze des Vertretbaren überschritten wurde. Ein Bauvolumen nach heutigen Zahlen von mindestens 1 Mio. DM über einen Zeitraum von 2 Jahren fast ausschließlich in Eigenleistung bewältigen zu müssen, erscheint nicht wiederholbar. In der Endphase war deutliche und teilweise auch berechtigte Kritik an diesem massiven Arbeitseinsatz nicht zu überhören.
Die Eigenleistung hat nicht nur einen wirtschaftlichen Effekt gehabt. Die Abende und Sonnabende auf dem Bau haben die Vereinsmitglieder auch zusammengeschweißt und ein Klima im Verein wachsen lassen, das seines Gleichen sucht. Unter dem Motto „Weißt du noch?“ werden selbst heute noch immer Gespräche über die heiße Bauphase geführt. Dass die Einrichtungen des Vereins auch nach fast 20 Jahren Benutzung immer noch einen gepflegten und fast neuwertigen Eindruck machen, ist auch auf die durch Eigenleistung geförderte Identifikation zurückzuführen. Hoffen wir, dass auch die nachwachsenden Sportlergenerationen und die zum Verein gestoßenen Auswärtigen die Leistungen der damals am Bau Aktiven anerkennen und alles zur Bewahrung der geschaffenen Werte tun.
Der nachstehende Bericht aus dem Stormarner Tageblatt vom 11.8.1986 bestätigt aus objektiver Sicht die persönlich eingefärbte Meinung des Verfassers über das vom SV Eichede Geleistete:
Langgehegter Wunsch konnte nur durch Eigenleistung verwirklicht werden
Gemeinschaftshaus Eichede eingeweiht
Jetzt hat also auch der Steinburger Ortsteil Eichede ein Gemeinschaftshaus. Auch wenn es offiziell der gesamten Gemeinde gewidmet ist, so darf man wohl doch davon ausgehen, dass es in erster Linie ein zentraler Treffpunkt für die Eichedeer sein wird. Bei der feierlichen Einweihung am vergangenen Sonnabend fand der stellvertretende Kreispräsident Ernst Eick die treffende Kompromissformel: „ Einrichtung mit ortsübergreifendem Charakter“. Wie dem auch immer sei, es war ein stolzer Tag in der jungen Geschichte der Gemeinde Steinburg. Schließlich kann nicht alle Tage ein solches Projekt an die Allgemeinheit übergeben werden. Mit der Gemeinde Steinburg freuten sich aber auch die Repräsentanten der Nachbargemeinden, Vertreter der Behörden sowie Kreistagsabgeordnete. Dass dieses 500.000 Mark teure Gebäude realisiert werden konnte, ist aber im besonderen Maße dem SV Eichede zu verdanken. Nachdem die Mitglieder bereits ihr Umkleidehaus weitgehend allein gebaut hatten, konnten sie vom Vorsitzenden Manfred Klitzke schon kurze Zeit später für einen weiteren „Kraftakt“ motiviert werden. Unter schwierigen Witterungsbedingungen gingen sie im Herbst vergangenen Jahres noch einmal „in die vollen“, um den Anbau zu erstellen. Bereits acht Wochen nach Beginn der ersten Arbeiten wehte die Richtkrone auf dem Haus
|
Der zeitliche Rahmen war übrigens von einem Zuschussgeber gesteckt worden. Noch im laufenden Jahr mussten die Bauarbeiten begonnen und bis zu einem bestimmten Kostenstand verwirklicht werden. Dank des Einsatzes der Eichedeer Sportler konnte man diesen Auflagen trotz der Wetterunbillen entsprechen. Schließlich ging es um eine Menge Geld. Aus dem Kreisfonds, dem Fördersonderfonds für das Hamburger Umland und aus Mitteln der Zonenrandförderung wurden 320.000 Mark an Zuschüssen bereitgestellt. Die Eigenleistung beträgt rund 100.000 Mark. „Man muss weit fahren um Vereine und Organisationen zu finden, die bereit sind , soviel einzusetzen“, sagte der Bürgermeister.Für die Sportler hat es sich aber auch gelohnt, dass das Umkleidehaus in das Nutzungskonzept einbezogen wurde. Der SV Eichede verfügt somit im 40. Jahr seiner Vereinsgeschichte über optimale Voraussetzungen. Das Projekt basiert im wesentlichen auf drei Veranstaltungsräumen, von denen einer den Sportlern für gesellige Zwecke vorbehalten bleibt. Er kann als Vereinsgaststätte genutzt werden. Bei größeren Veranstaltungen können aber auch die angrenzen-
|
en Räumlichkeiten in Anspruch genommen werden. Dann ergibt sich eine Gesamtfläche von etwa 200 qm. Die erweiterte Nutzung, auf diese Feststellung legt Stapelfeldt wert, muss in Abstimmung mit den anderen Vereinen und Organisationen geregelt werden. Wie der Bürgermeister in seinem ausführlichen Rückblick feststellte war es ein Glücksfall für die Gemeinde, die ortsansässige Architektin Christa Niemeier mit den Planungen beauftragt zu haben. Ihrem Geschick sei es zu verdanken gewesen, dass die Hürden der Anfangsphase genommen werden konnten. In kürzester Zeit hatte sie die erforderlichen Unterlagen beschafft. „Das kommt bestimmt nicht wieder vor“, versicherte Stapelfeldt. Er räumte aber ein, ihr dieses Versprechen bereits bei anderen Gelegenheiten gegeben zu haben. Was den Hochbausektor betrifft so kann die Gemeinde auf ihre Leistungen stolz sein. Seit 1980 wurden 1,9 Mio. Mark in gemeindeeigene Gebäude investiert. Mit 730.000 Mark waren die Steinburger selbst dabei. 580.000 Mark kamen aus anderen „Töpfen“ und der Rest in Höhe von fast 600.000 Mark wurde in Eigenleistung von Vereinen und Verbänden erbracht. |
 |
Eine Uhr aus der Werkstatt Norbert Fischers überreichte Bürgermeister Stapelfeldt (links) dem Vorsitzenden des SV Eichede, Manfred Klitzke, für das neue Vereinsdomizil. |
Aus dem Ärmel geschüttelt hat man sich das Geld jedoch nicht. Um die notwendigen Finanzierungen aufbringen zu können, mussten Immobilien verkauft werden. Es waren solche, die die Gemeinde Geld kosteten, aber hinsichtlich der Nutzungsmöglichkeiten keinen reellen Gegenwert darstellten. Nach diesem bewährten Konzept soll auch weiterhin verfahren werden. Im Anschluss an den offiziellen Teil wurden die Pforten des neuen Gemeinschaftshauses für die Allgemeinheit geöffnet. Mit einem bunten Programm, bei dem jung und alt gleichermaßen auf ihre Kosten kamen, wurde der Festtag ausgiebig begangen.
Fast nebenbei wurde während der Bauzeit des Gemeindehauses der alte Sportplatz auf seine heutigen Ausmaße gebracht. Vorher war dieser nur in Längsrichtung bespielbar; durch die Zupachtung des Streifens zwischen Platz und Stubber Chaussee konnten die Trainingsmöglichkeiten wesentlich verbessert werden, weil der Platz jetzt von zwei Mannschaften auch quer benutzt werden kann. Durch eine leichte Verschiebung konnte auch das Kleinspielfeld hinter den Toren etwas vergrößert werden. Was gerade diese Fläche in der schlechten Jahreszeit alles aushält, grenzt schon an ein Wunder. Zu dieser Maßnahme gehörten ferner noch die Aufstellung der Ballfangzäune sowie die Erneuerung und gleichzeitige Verbesserung der Flutlichtanlage.

Rechtzeitig zum 40. Jubiläum des Vereins stand ein Umfeld zur Verfügung, wie es heute sicher kein Aktiver, Passiver oder auch „Nur-Eichedeer“ mehr missen möchte. Zu diesem Jubiläum wurde eine große Festschrift herausgegeben und eine Sportwoche veranstaltet, wie es sie in Eichede bis dahin noch nicht gegeben hat. Anlässlich des 40-jährigen Jubiläums erfolgten auch die symbolträchtigen Akte wie die Enthüllung des Gedenksteines und der Fahnenweihen.
Wegen der umfangreichen Baumaßnahmen in den Jahren 1984 bis 1986 musste sich der Verein dass erste Mal in seiner Geschichte verschulden. Im Jubiläumsjahr 1997 waren diese Schulden aber bereits getilgt, sodass man ab diesem Zeitpunkt wieder unbelastet in die Zukunft blicken konnte. Für die Mithilfe bei der Entschuldung des Vereins sagen wir der Gemeinde Steinburg zum wiederholten Male unseren Dank.
Mit Eröffnung des Gemeinschaftshauses ist der Verein sogar eine zeitlang in das Arbeitgeberlager gewechselt. Unser erster Wirt, Manfred Stelling, war nämlich Angestellter des Sportvereins. Da war Umsatz gefragt: Bier wurde bereits gezapft, als Peter Busche noch dabei war, den Tresen zu mauern. Als Kneipier ( Konzessionsinhaber war der SVE, vertreten durch den 1. Vorsitzenden, Manfred Klitzke ) wollte der Verein auf Dauer dann aber doch nicht auftreten.
 |
Die nachfolgenden Wirte Ute Senftinger/ Klaus Hansen/ Rita Naidenoff oder Karla und Harry Evers waren oder sind Pächter des Gemeinschaftshauses. Um dies zu ermöglichen, musste die Gemeinde den SVE zur Unterverpachtung ermächtigen. |
Daraus hat sich ein kompliziertes Finanzgebilde zwischen dem Sportverein und der Gemeinde Steinburg entwickelt, in dessen Rahmen der Verein Zuschüsse für die Platzpflege und die Jugendarbeit erhält, aber für die Unterhaltung des Gebäudes selbst sorgen muss.
Beenden möchten wir die Beschreibung dieser „wilden Jahre“ mit den Worten, die Manfred Klitzke fand, als er den Stab am 29.1.1988 an Harry Werner weitergab:
Nach nunmehr 4 arbeitsreichen, aber schönen Jahren endet meine Amtszeit als 1. Vorsitzender des SVE. Ich habe in dieser Zeit versucht, für den SVE möglichst viel zu erreichen und meinen Teil dazu beizutragen, dass neben sportlichen Erfolgen auch die Rahmenbedingungen eine entscheidende Verbesserung erfahren haben. Es war nicht immer leicht und ohne „kleine Tricks“ wäre man sicher nicht ans Ziel gekommen. Doch heute haben wir gemeinsam viel erreicht und ich hoffe, dass die Mitglieder des SVE mit mir und meiner Amtszeit zufrieden sind. Ich für meinen Teil kann mich nicht beklagen und möchte auch an dieser Stelle allen Sportsfreunden für die Mitarbeit und Unterstützung recht
herzlich danken. Dank sagen möchte ich auch der Steinburger Gemeindevertretung und den Vertretern der Zuschussgebern, die unsere großen Wünsche nach ihren Möglichkeiten optimal unterstützt haben. Neben meinen Vorstandskollegen und den aktiven Sportlern gilt meine Anerkennung vor allem der „ SVE – Baumannschaft „
|
Neben den Eichedeer Plätzen können wir auch den Schulsportplatz in Mollhagen nutzen. Insbesondere während der Saisonvorbereitung, wenn unsere Plätze noch wegen der jährlichen Sanierung geschont werden müssen, trainieren täglich Mannschaften in Mollhagen. Seit wir Jugendmannschaften aller Altersklassen gemeldet haben, ist dieser Platz für den SVE unverzichtbar geworden. An Wochenenden mit vielen Heimspielen ließe sich der Spielplan ohne ein Ausweichen auf Mollhagen nicht einhalten. Wegen dieser Bedeutung für den Spielbetrieb hat der Platz inzwischen auch eine Trainingsbeleuchtung erhalten. Daneben können wir auch im eingeschränkten Umfang die Turnhalle Mollhagen nutzen. Insbesondere für die Jugendarbeit ein unschätzbarer Vorteil. Daher müssen wir in den schon öfter ausgesprochenen Dank an die Gemeinde auch den Schulverband einbeziehen.
An dieser Stelle sei auch einmal den alten und neuen Anliegern unserer Sportanlage Dank gesagt. Als in den 60iger Jahren der Grundstein für die eingetretene Entwicklung gelegt wurde, lag der Sportplatz recht einsam in der Landschaft. An der jetzigen Matthias-Claudius-Strasse gab es so gut wie keine Bebauung. Inzwischen ist die Anlage von dichter Bebauung umgeben. Beeinträchtigungen, nicht nur der Sonntagsruhe, sind leider unvermeidbar. Im oberen Bereich sorgt ein Lärmschutzwall für eine gewisse Abschirmung. Unsere Neubürger, direkt am Parkplatz, müssen leider auf einen solchen Schutz verzichten. Wir danken allen Anwohnern unserer Sportanlage für das bisher aufgebrachte Verständnis und hoffen weiterhin auf eine gute Nachbarschaft.
Seit August 1995 trägt unser Stadion den Namen des Gründungsmitgliedes und langjährigem Vorsitzenden Ernst Wagener. Sein Einsatz für den SV Eichede bis zu seinem Tod im hohen Alter war wirklich beispielhaft. Angekündigt wurde diese einmalige Ehrung am Grab des Verstorbenen, die offizielle Umbenennung erfolgte im Kreise der Familie Wagener vor einem Punktspiel der 1. Herren.
 |
Die Witwe Marianne Wagener, der damalige Kapitän Andre Laß und der 1. Vorsitzende Henry Werner stoßen darauf an. Heino und Rüdiger Wagener sorgen für eine Fortsetzung der Familientradition, indem beide seit Jahren im Vorstand mitarbeiten. |
Nach der Ära Klitzke, die dem Verein einen Bauboom bescherte, konnte es für seinen Nachfolger Henry Werner und seine Vorstandskollegen daher nur um die Erhaltung der Anlagen und die sportliche Weiterentwicklung gehen. Diese bewahrende Phase der Vereinsgeschichte soll jetzt aber möglichst zu Ende gehen. Unser jetziges Niveau, sowohl qualitativ als auch quantitativ, werden wir nur halten können, wenn die Trainingsmöglichkeiten entscheidend verbessert werden können. Darum hofft der Verein auf einen Kunstrasenplatz, der hinter dem Stadion auf einer der Gemeinde gehörenden Fläche entstehen könnte. In unserer Festschrift zum 60. Vereinsjubiläum können wir hoffentlich auch über die Fertigstellung dieses Platzes berichten.
Pressestimmen anlässlich des 50. Vereinsjubiläums – 1997
Manfred Thomsen, Redakteur beim Stormarner Tageblatt, über den SV Eichede..........
Bei der ersten – beruflichen – Begegnung mit dem Namen SV Eichede überwogen Unwissenheit und Verwunderung. Als ich als junger Sportredakteur im Frühjahr 1976 meine Arbeit beim Stormarner Tageblatt begann, stieg ich in das vorgegebene Konzept ein. Die Berichterstattung über den Fußball, die gut zweidrittel der gesamten Lokalsport-Arbeit ausmachte, lag in den Händen von drei Gebietsbereich-Berichterstattern ( Nord, Süd, Mitte ), die mehr vom Kreisfußballverband denn von der Redaktion der Zeitung aus gesteuert wurden. Aber es gab Ausnahmen in dieser in der Presselandschaft höchst ungewöhnlichen Konstellation. Für drei Vereine aus dem Verbreitungsgebiet des „Landboten“, wie das Tageblatt bei den „Eingeborenen“ noch immer hieß, hatte man Sonderregelungen getroffen. Für ihre Artikel waren eigene Vereinsberichterstatter eingesetzt.
Das diese Regelung auf den VfL Oldesloe und den TSV Bargteheide zutraf war auch für jemanden, den es über Umwege aus Rendsburg nach Stormarn verschlagen hatte, nachvollziehbar. Der Name dieser beiden Vereine war auch landesweit bekannt. Aber wer oder was bitteschön ist Eichede?
Die Frage blieb nicht lange unbeantwortet. Woche für Woche wusste Manfred Klitzke, der schon als aktiver Spieler in die Rolle als Chronist geschlüpft war, Erfolgsstory`s zu melden. Und nur drei Monate nach meinem Einstieg wurde sinnfällig, warum dem SV Eichede eine Ausnahmerolle zugebilligt werden musste. Mit dem überlegenen Gewinn der Meisterschaft in der Bezirksliga stieg der SVE in die Verbandsliga auf und stand damit mit dem Aushängeschild 1. Herren auf einer Stufe mit dem „großen“ Nachbarn VfL Oldesloe.
Seither hat sich in der Fußballszene im Kreis eine Menge ereignet. Auch für die Eichedeer Kicker ist die Entwicklung nicht immer linear nach oben verlaufen. Anfang der 80iger Jahre gab es herbe Rückschläge auf sportlichem Gebiet. Aber der rührige Dorfclub, der sich nie verzettelte und im wesentlichen ein reiner Fußballverein war und ist, erwies sich in seinem Zusammenhalt als stark genug, auch das wegzustecken. Sieben Jahre dauerte es, bis nach dem Abstieg aus der Landesliga ( 1980 ) der Aufstieg dorthin wieder geschafft wurde. Doch der Verein hat in der Zeit nicht lamentiert und die Hände in den Schoß gelegt. Vielmehr wurde auch in den Jahren, in denen der SVE sportlich ein wenig aus dem Rampenlicht verschwand – die Rolle des Hechtes im Karpfenteich hatte mit dem TuS Hoisdorf mittlerweile ein anderer Dorfverein übernommen – wurde im Verein zukunftsorientiert und weitblickend gearbeitet.
Die Neugestaltung der Sportplatzanlagen und der Bau des Gemeinschafts- und Umkleidehauses waren Leistungen, die ihres gleichen suchen. Natürlich wurden dafür auch Fördermittel der öffentlichen Hände eingeworben. Aber prägend für die weitere Entwicklung des Vereins waren die ungeheuren Eigenleistungen, die Vereinsmitglieder für diese Projekte erbrachten. Dass „Wie-Gefühl“ im Verein war, dieser Eindruck war und ist für Außenstehende augenfällig, durch diese gemeinsamen Arbeitseinsätze immens gewachsen.
Und ein ausgeprägtes „Wir-Gefühl“ zeichnet den SV Eichede auch heute noch aus. Dazu hat natürlich auch die sportliche Entwicklung beigetragen. Die Eichedeer Kicker sind heute unbestritten hinter dem TuS Hoisdorf die Nummer 2 im Kreis Stormarn. Und sie stehen mit aufopferungsvoller Jugendarbeit, die in den letzten Jahren nach längerer Durststrecke erfreulicher Weise wieder intensiviert werden konnte, und 5 spielstarken Mannschaften im Damen- und Herrenbereich auf einer gesunden Basis. Dass lässt für die kommenden 50 Jahre noch einiges erwarten.
Ulrich Schröder, Redakteur beim Flensburger Tageblatt, über den SV Eichede.........
„ Fahr mal nach Eichede, guck dir das Spiel an und nimm die Kamera mit“, so sprach der Chef und ließ einen ziemlich verdutzten Volontär zurück. Bad Oldesloe, Bargteheide, Ahrensburg, okay – aber Eichede? Wo um Himmelwillen liegt Eichede? Dass der dortige SV Eichede in der Landesliga Süd spielt wusste ich aus dem Stormarner Tageblatt, aber das war es schon. Egal! Nach langer Irrfahrt durch den Kreis Stormarn fand ich es schließlich.
Der erste Eindruck: eine schöne Anlage und jede Menge Leute, die sich von meiner offen zur Schau getragenen Unwissenheit nicht weiter stören ließen. „ Ach, du bist der Neue vom Tageblatt. Geh mal zu Olaf, der hilft dir weiter“. Und Olaf half. Er versorgte den ahnungslosen Reporter mit der Mannschaftsaufstellung und allem nötigen und ließ ihn dann auf das Spiel los.
Soviel zum „ersten Mal“.
Von 1990 bis 1995 war ich mehr oder minder regelmäßig zu Gast bei dem damaligen Landesligisten und jetzigen Verbandsligisten, fotografierte und schrieb – erst für das Stormarner Tageblatt, dann für die Ahrensburger Zeitung.
Viele hübsche und einige weniger hübsche Geschichten trugen sich zu. Trainer kamen, gingen und wurden gegangen. Niederlagen wurden begossen und Siege gefeiert. Auswärtsfahrten zu Sonnabendspielen wurden gern mitgenommen – besonders Touren mit dem Bus standen bei mir hoch im Kurs. Nur der Hinweis darauf, dass mein Auto noch in Eichede stünde und ich den langen Weg zurück nach Hamburg noch vor mir hätte, konnte die Spendierfreudigkeit der Mitreisenden einigermaßen in Grenzen halten.
Wie war das damals mit der Tour nach Harrislee? Das Spiel war schnell vergessen. Eichede verlor 1:3 beim späteren Meister. Aber auf der Rücktour stach einem jüngeren Spieler der Hafer. Stefan Effenberg hatte sich gerade eine Tiger-Frisur zugelegt, der Spieler frotzelte in Richtung Trainer: „ Mach das doch auch mal. Das traust du dich bestimmt nicht“.
Doch der vorlaute Verteidiger hatte die Rechnung ohne den Couch Helmut Schick gemacht. Mit unbewegter Miene trieb der den Wetteinsatz auf 1.000 DM hoch und löste hektische Betriebsamkeit im Bus aus. Portemonnaies wurden gezückt, Rechnungen angestellt und überlegt, ob man sich das leisten könnte. Man konnte, und kurz nach der Rückkehr ins Vereinsheim sollte die Prozedur beginnen. Es gab nur noch ein Problem – wie sollte in der kurzen Zeit ein Haarkünstler aufgetrieben werden?
Doch der Zufall hatte ein Einsehen mit den schadenfrohen Fußballern. Im Nebenraum feierte eine private Gesellschaft und – oh Wunder – eine Friseuse war unter den Gästen. Jetzt gab es kein Halten mehr. Unter ohrenbetäubendem Lärm wurde ein Stuhl auf den Tisch gestellt, der Trainer nahm Platz und schon vielen die Haare. Mit etwas gequältem Lächeln ließ Helmut Schick die Prozedur über sich ergehen. Nach dem „Kahlschlag“ ging es ans einfärben. Gut, ein Tiger wurde es nicht, eher ein sanftes Schmusekätzchen – aber es war passiert. Eine Aktion mit Auswirkungen: Kaum war der Zeitungsartikel erschienen, rief Radio Schleswig-Holstein an und wollte eine Geschichte – das allerdings war dem frisch geschorenen Trainer dann doch zuviel.
Eine von vielen angenehmen Erinnerungen an einen sympathischen Sportverein. Ich hatte immer viel Spaß, habe viele nette Leute kennen gelernt und mich wohlgefühlt. Von ganzem Herzen alles Gute für die nächsten 50 Jahre.
Sönke Schulenburg, Redakteur bei der Ahrensburger Zeitung, über den SV Eichede..........
Ungewöhnliche Anlässe erfordern ungewöhnliche Maßnahmen und das 50jährige Jubiläum des SV Eichede ist zweifellos ein außergewöhnlicher Anlass, so dass die Sportredaktion der Ahrensburger Zeitung die freundliche Bitte um einen ( honorarfreien ) Beitrag zur Festschrift schlecht ablehnen konnte.
Was wir – aus journalistischer Sicht – vom SV Eichede halten? Schwer zu beschreiben – denn ein Verein an sich ist ein abstraktes Gebilde, eine Organisationsform für Menschen mit ähnlichen Interessen – in diesem Fall Fußball.
Was in Eichede auffällt: Fußball steht tatsächlich im Mittelpunkt! Starallüren gibt es weder bei Trainern, kaum bei Spielern und nicht bei den Verantwortlichen hinter den Kulissen. Kein Vereinsfunktionär und kein Sponsor, der bei Heimspielen herumläuft und seinem Hang zur Selbstdarstellung frönt. Kein dilettantischer Stadionsprecher, der das Publikum mit beschränkt amüsanten Bemerkungen nervt. Keine nölenden Fans, bei denen man Sorge haben muss, dass sie den Schiedsrichter mit Bier, Bratwurst oder sogar körperlicher Gewalt traktieren.
Nein, in Eichede geht es ruhig zu – Norddeutsches Temperament, trockener Humor. Die künstliche Aufgeregtheit, die vieler Orts schon vom lauten, hochbezahlten Bundesligageschehen auf die Amateurvereine abgefärbt hat, sucht man hier vergebens.
Statt dessen: Familienfreundlichkeit !
Der rasenbewachsene Erdwall, an sonnigen Tagen eine ideale Tribüne, bietet den immer zahlreicher vertretenden Kleinkindern Gelegenheit herumzutoben, während die Eltern mit ihren Freunden, Bekannten oder Verwandten beim Fußballspiel zuschauen.
Zwar zeugen zahlreiche Werbebanden davon, dass auf Geld auch beim Dorfclub nicht verzichtet werden kann. Aber das Tonband mit den verunglückten Werbebotschaften, dass noch vor ein paar Jahren zum Entsetzen – oder zur Belustigung – der Zuschauer über Lautsprecher quäkte, wurde abgeschaltet. Und das ist gut so. Es passt nicht zum SV Eichede.
Die leicht erhöhte Lage der Sportanlage, der freie Blick über das Spielfeld hinaus auf Wiesen und Acker sorgen für eine fast idyllische Atmosphäre. Hinter der ländlichen Idylle steht allerdings ein Team von ehrenamtlichen Fachleuten, das professioneller arbeitet als es viele Vereine in der Nachbarschaft zu tun pflegen. Kaum anders ist es zu erklären, dass ausgerechnet der Stormarner Dorfclub bis in die höchste Spielklasse Schleswig-Holsteins aufgestiegen ist, während ambitionierte Großvereine – die im übrigen andere Rücksichten nehmen müssen – mit den fußballerischen Niederungen der Kreis- oder Bezirksebene vorlieb nehmen müssen.
Diese Konstellation sorgt gelegentlich für Konflikte, denn bei der Suche nach talentierten Spielern, die das Zeug für die Verbandsliga haben, zeigt sich der SV Eichede in den vergangenen Jahren sehr erfolgreich. So bietet die Verbandsliga-Elf inzwischen ein beachtliches Niveau.
Sollte es eines Tages nicht zum Klassenerhalt reichen, braucht sich der Club um seine Anhänger keine Sorgen machen. Solange das sonntägliche Kuchenbüfett zur Verfügung steht, werden auch Fehlpässe verziehen.
Die Damen – Handballsparte
Nachdem die Ausübung des Handballsports für Frauen bereits im Gründungsprotokoll
vorgesehen und mit Frau Gertrud Schmucker 1948 auch schon eine Frauenwartin gewählt worden war, kam es in dieser Zeit auch zur Austragung erster Spiele. Nähere Einzelheiten sind jedoch nicht bekannt. Es sollten einige Jahre vergehen, bis in dieser Hinsicht wieder Aktivitäten entwickelt wurden. Zur Freude der Mitglieder und Freunde wurde im Herbst 1963 eine weibliche Handballmannschaft gegründet. Zuerst wurde unter Frau M. Hassler nur trainiert, aber im Frühjahr veranstaltete man schon die ersten Freundschaftsspiele. Der Sportverein hatte Tore, Netze und Bälle zur Verfügung gestellt. Der Kreishandballverband spendete daraufhin einen Handball. Einige Zeit später nahm unsere Mannschaft erstmals an den Punktspielen teil. Die Spartenleitung hatte Frau Poggemeier ( heute Frau Dau ). Es wurden einige schöne Siege erreicht. Aber nach 2 Jahren hatten einige Spielerinnen keine Lust mehr, andere zogen weg und schlossen sich anderen Vereinen an. Dadurch kam es zur Auflösung der Handballsparte. Dieser Weg wurde im SV Eichede sehr bedauert, ließ sich aber nicht vermeiden.
Gemischte Gymnastikgruppe
Am 1. Oktober 1978 wurde diese Sparte im SV Eichede gegründet. Der erste Übungsabend wurde am 6.11.1978 abgehalten. Diese Sparte war seinerzeit als eine Bereicherung des reinen Fußballvereins anzusehen. In den ersten Jahren hatte Michael Lorkowski die Übungsleitung. Die Übungsabende fanden Montags von 20.00 Uhr bis 22.00 Uhr in der Mollhagener Turnhalle statt. Nach einigen Jahren ließ das Interesse deutlich nach, so dass die Sparte heute keinen Bestand mehr hat.
Skatabteilung
Noch kurzlebiger war die Skatabteilung, die im März 1987 ins Leben gerufen wurde. Nachdem zunächst regelmäßig Skatabende abgehalten wurden zogen einige es vor, dass Skatspiel künftig auf privater Ebene zu pflegen, ohne einem Verein anzugehören. Dadurch verlor die Sparte viele Mitglieder, so dass die verbliebenen Spieler es vorzogen die Sparte aufzulösen.
Wir hoffen, dass uns bei den vorangegangenen Berichten nicht allzu viele Fehler
wurde, jemanden zu erwähnen, der sich in den vergangenen Jahrzehnten ebenfalls um den Verein verdient gemacht hat. Wir danken den vielen
langjährigen Vereinsmitgliedern, die Adolf Stolten bereitwillig Auskünfte
zusammengetragen und erstellt haben.
unterlaufen sind. Wir bitten an dieser Stelle um Nachsicht, sofern vergessen erteilt haben. Dank auch all denen, die die vorgenannten Berichte |
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
 |
|
News |
|
|
|
|
|
|
Aktuelles:
Unsere 1. Mannschaft vom SV Eichede kickt wieder in der höchsten Spielklasse Schleswig-Holsteins.
Wer zuschauen möchte, besucht das Ernst-Wagener Stadion in Eichede. |
|
|
|
|
|
 |
|
Anfragen |
|
|
|
|
|
|
Wir suchen noch Freiwillige für einen Ausflug zur Firma Holsten in HH.
Anmeldung bitte über das Kontaktformular |
|
|
|
|
|
 |
|
Siegeszug der 1. Herren geht weiter! |
|
|
|
|
|
|
Und wieder einmal konnten unsere Kicker von der 1. Herren einen furiosen Heimsieg landen.
Mit 3:0 konnten wir die Gäste aus Kropp wieder nach Hause schicken.
Torschützen: 1:0 Kolodzick
2:0 Osmani
3:0 Osmani
Herzlichen Glückwunsch, weiter so..! |
|
|
|
|
|
 |
|
Termine 2009 |
|
|
|
|
|
|
18.09-20.09. = 750 Jahre Steinburg auf dem Dorfanger
26.09-03.10. = Oktoberfest im Sporttreff
26.09. = Oktoberfest FF Oetjendorf (Tickets notwendig)
??? = Weihnachtsfeier SV Eichede
20.12. = Geburtstag Ehrenmitglied und Chef Einkäufer |
|
|
|
|